Dass die faschistische radikale Partei des (mutmaßlichen)
Kriegsverbrechers und selbsternannten Tschetnikführer Seselj in
Serbien die mit Abstand stärkste politische Kraft ist, ist dir
vielleicht unangenhem aber nun Mal Tatsache.
Verbrechen in irgendwelchen Dörfern in der Pampa von selbsternannten
lokalen Sheriffs durchfgeführt, ist eine Sache, wiewohl tragisch;
eine ganz andere ist es aber, wenn Vertreibungen, systhematische
Vergewaltigungen und Massacker von Staatswegen als Methode der
Kriegsführung angewendet werden wie von der Bande um Milosevic. Und
im Gegensatz zu dem Verbrechen in Gospic (bin da übrigens letzten
Urlaub durchgefahren zu den Plitwitzer Seen), wo die
Hauptbeschuldigten die maximale Haftstrafe, die in Kroatien möglich
war, erhalten haben, laufen Leute wie Mladic und Karadzic noch frei
rum und werden sehr wahrscheinlich von den führenden Politikern und
Militärs in Serbien sogar geschützt.
Der Schutz von Kriegsverbrechern seitens des politisch-militärischen
Establishments ist für dich wahrscheinlich akzeptabel, womöglich sind
diese Kreaturen wie Serbengeneral Mladic und Bande noch
Freiheitskämpfer gegen die "imperialistische" NATO, aber es wirft ein
äußerst negatives Bild auf den serbischen Staat.
Im Übrigen, was ist denn das für ein Argument, auf eine kritische
Feststellung, die faktisch begründet ist, mit einem Gegenargument zu
kommen, im Sine von "ja, aber die anderen haben auch Dreck am
Stecken", denn da gabs mal was vor 15,20,50,100 Jahren in
irgendwelchen Kaffs?
Ich spreche von JETZT und nicht, was da irgendwann Mal passierte in
irgendwelchen Kriegen, sonst müsste man ja immer noch jeden Deutschen
als Nazi ansehen und das heutige Deutschland als Naziland, wenn man
sich immer auf die Vergangenheit als Rechtfertigung beruft.
Und deine Serben in einen Topf mit verfolgten Juden zu werfen und
sich so als quasi Daueropfer darzustellen ist eine infame Heuchelei
ohnegleichen, die in der serbischen Presse allerdings Methode hat. Es
scheint mir, dass sich die Serben sehr gern als Opfer sehen:
Angefangen von der Schlacht auf dem Amselfeld, über den zweiten
Weltkrieg bis heute. Doch wenn man genauer hinsieht, siehst doch
nicht ganz so opfer-und heldehaft aus, für die Serben: So waren im
zweiten Weltkrieg die Mehrheit der Serben keineswegs
"antifaschistische Kämpfer", wie du hier falsch darstellst, sondern
überwiegend in den Tschetniks organisiert, die mit den deutschen und
italienischen Faschisten "zusammenarbeiteten". Zudem war die
offizielle serbische Regierung damals (deren Führer hieß - glaub ich
- Nedis oder so) ein Nazi-Marionettenregime, wie die meisten anderen
in Europa übrigens, nichts Besonderes also.
Schließlich steht in den Geschichtsbüchern, dass Belgrad von den
russischen Kommunisten befreit wurde, vor allem, weil es in Serbien
kaum nennenswerten kommunistischen Wiederstand gab, denn dieser wurde
hauptsächlich in Bosnien und Kroatien durchgeführt und Tito war ja
auch Kroate und kein Serbe.
Man kann nur von Glück sagen, dass diese ultranationalistischen
Spinner in Serbien weder wirtschaftlich noch militärisch in der Lage
sind, eine Bedrohung für ihre Nachbarn darzustellen, da sie sich
selbst zugrunde gerichtet haben mit ihrer aggressiven, skrupellosen
Hasspolitik, sonst wäre auf dem Balkan wieder der Teufel los.
Aus meiner Sicht und historischer Kenntnis, sind gerade die Serben
die größten Unruhestifter auf dem Balkan, was daran liegt, dass sie
Großmachtambitionen haben, aber ein kleines und wirtschaftlich
rückständiges Völkchen sind, das größer sein will, als es ist und
daran momentan zerbricht.
Kriegsverbrechers und selbsternannten Tschetnikführer Seselj in
Serbien die mit Abstand stärkste politische Kraft ist, ist dir
vielleicht unangenhem aber nun Mal Tatsache.
Verbrechen in irgendwelchen Dörfern in der Pampa von selbsternannten
lokalen Sheriffs durchfgeführt, ist eine Sache, wiewohl tragisch;
eine ganz andere ist es aber, wenn Vertreibungen, systhematische
Vergewaltigungen und Massacker von Staatswegen als Methode der
Kriegsführung angewendet werden wie von der Bande um Milosevic. Und
im Gegensatz zu dem Verbrechen in Gospic (bin da übrigens letzten
Urlaub durchgefahren zu den Plitwitzer Seen), wo die
Hauptbeschuldigten die maximale Haftstrafe, die in Kroatien möglich
war, erhalten haben, laufen Leute wie Mladic und Karadzic noch frei
rum und werden sehr wahrscheinlich von den führenden Politikern und
Militärs in Serbien sogar geschützt.
Der Schutz von Kriegsverbrechern seitens des politisch-militärischen
Establishments ist für dich wahrscheinlich akzeptabel, womöglich sind
diese Kreaturen wie Serbengeneral Mladic und Bande noch
Freiheitskämpfer gegen die "imperialistische" NATO, aber es wirft ein
äußerst negatives Bild auf den serbischen Staat.
Im Übrigen, was ist denn das für ein Argument, auf eine kritische
Feststellung, die faktisch begründet ist, mit einem Gegenargument zu
kommen, im Sine von "ja, aber die anderen haben auch Dreck am
Stecken", denn da gabs mal was vor 15,20,50,100 Jahren in
irgendwelchen Kaffs?
Ich spreche von JETZT und nicht, was da irgendwann Mal passierte in
irgendwelchen Kriegen, sonst müsste man ja immer noch jeden Deutschen
als Nazi ansehen und das heutige Deutschland als Naziland, wenn man
sich immer auf die Vergangenheit als Rechtfertigung beruft.
Und deine Serben in einen Topf mit verfolgten Juden zu werfen und
sich so als quasi Daueropfer darzustellen ist eine infame Heuchelei
ohnegleichen, die in der serbischen Presse allerdings Methode hat. Es
scheint mir, dass sich die Serben sehr gern als Opfer sehen:
Angefangen von der Schlacht auf dem Amselfeld, über den zweiten
Weltkrieg bis heute. Doch wenn man genauer hinsieht, siehst doch
nicht ganz so opfer-und heldehaft aus, für die Serben: So waren im
zweiten Weltkrieg die Mehrheit der Serben keineswegs
"antifaschistische Kämpfer", wie du hier falsch darstellst, sondern
überwiegend in den Tschetniks organisiert, die mit den deutschen und
italienischen Faschisten "zusammenarbeiteten". Zudem war die
offizielle serbische Regierung damals (deren Führer hieß - glaub ich
- Nedis oder so) ein Nazi-Marionettenregime, wie die meisten anderen
in Europa übrigens, nichts Besonderes also.
Schließlich steht in den Geschichtsbüchern, dass Belgrad von den
russischen Kommunisten befreit wurde, vor allem, weil es in Serbien
kaum nennenswerten kommunistischen Wiederstand gab, denn dieser wurde
hauptsächlich in Bosnien und Kroatien durchgeführt und Tito war ja
auch Kroate und kein Serbe.
Man kann nur von Glück sagen, dass diese ultranationalistischen
Spinner in Serbien weder wirtschaftlich noch militärisch in der Lage
sind, eine Bedrohung für ihre Nachbarn darzustellen, da sie sich
selbst zugrunde gerichtet haben mit ihrer aggressiven, skrupellosen
Hasspolitik, sonst wäre auf dem Balkan wieder der Teufel los.
Aus meiner Sicht und historischer Kenntnis, sind gerade die Serben
die größten Unruhestifter auf dem Balkan, was daran liegt, dass sie
Großmachtambitionen haben, aber ein kleines und wirtschaftlich
rückständiges Völkchen sind, das größer sein will, als es ist und
daran momentan zerbricht.