Das ist leider logisch und zumindest teilweise vernünftig...

...wenn man weiß, dass der IS über arabische Symphatisanten
Ortschaften erobert. Die kundschaften aus, markieren die Häuser mit
kritischen Personen und in einer Nacht- und Nebelaktion dringt der IS
ein, sprengt die entsprechenden Häuser und übernimmt die Macht.

Typische Guerillataktik. 

Wenn sowas erstmal passiert ist, gibt es kein Vertrauen zu der
entsprechenden Bevölkerungsgruppe mehr. Kann es nicht geben. Man wird
vertrauensmässig auf das zurückgeworfen, was seit Jahrhunderten
Bestand hat: Blut und Stamm. 

Dass Rache ein Rolle spielt, ist dabei absolut glaubwürdig. Es ist
denen schon anzurechnen, dass sie keinen Genozid verüben. Eine
Vertreibung ist eindeutig die humanere Lösung.

Dass die Häuser zerstört werden, erscheint unnötig gewalttätig. Ist
aber auch eine logische Folge. Man muss schliesslich verhindern, dass
die Leute zurückkommen und Ansprüche stellen. Außerdem kann man
plattgewalzte Ortschaften nicht mehr einnehmen, sie bieten keinen
Schutz mehr.

Krieg eben. Genauso ist er. Unmenschlich, archaisch. Da kann amnesty
noch so sehr anklagen, es wird nichts ändern.