GenosseGeneral schrieb am 30.10.2018 21:06:
Re: Das scheint ein kulturelles Problem zu sein
HanselMeiser schrieb am 30.10.2018 20:57:
Normalerweise benutzt man reinigbares Wasser öfters. Hab ich mal gehört.
Hast du falsch gehört. Mach dir nichts draus. Es gibt verdammt viele Menschen, die glauben, dass die Kläranlagen in das Trinkwassernetz einspeisen, aber das ist nicht der Fall, da geklärtes Wasser nicht annähernd Trinkwasserqualität besitzt.
Geklärtes Wasser wird in der Regel wieder in Flüsse und Bäche zurückgeleitet.
Aha? "Zurückgeleitet", also wurde es vorher dort entnommen ... Deine Sprache verrät Dich. Und das "Trinkwasser" wird oft wieder verwendet, d.h. es gibt viele Wasserversorger, die entnehmen von Flüssen das Wasser über den Weg des Uferfiltrats (das ist dann zwar nicht direkt aus der Kläranlage, aber fast) und dann soll es Gegenden geben, die haben fast nur solches Trinkwasser und sind dann, wie die Niederländer sehr darauf angewiesen, dass die sauberen Deutschen den Rhein nicht zu sehr verdrecken.
Dass Wasser wieder verwendet wird ist so neu nicht -- selbst zum Baden. In meiner Gegend gibt es z.B. ein Naturbad, d.h. das Wasser wird natürlich gereinigt und deshalb dürfen da pro Tag nicht beliebig viele Leute rein, damit diese natürliche Reinigungskraft nicht überlastet wird. Mal ein Link dazu:
> https://www.bingen.de/rat-verwaltung/news/d-naturerlebnisbad-oeffnet-430888346
Und dann gibt es noch Gegenden (z.B. Spanien etc.), da gibt es Trinkwasser nur in großen Flaschen zu kaufen, natürlich aus Plastik ...die Flaschen..