hallo1 schrieb am 5. Januar 2007 7:35
> Bei den Russen war ich als längere Zeit als Soldat [...]
Für sich genommen schon seeehr ungewöhnlich. Um nicht zu sagen
verdächtig.
> Und zwar zu
> dem Zeitpunkt als die "revolutionären Massen" unbehelligt in der BRD
> mit HO-HO-Ho-Chi-Minh auf den Strassen herumhüpften. War schon
> beeindruckend mit welcher "Härte" der westdeutsche Staat auf eine
> kommunistische Provokation innerhalb seines Staatsgebietes reagierte.
> Die "Diktatur des Proletariats" hätte bei vergleichsweisen Aktionen
> in ihrem Herrschaftsgebiet dem Militär die Kontrolle der Strasse
> überlassen.
Das hätte durchaus passieren können.
> In Ungarn hatte ich Freunde und selbst als DDR Bürger
> konnte man Urlaub machen. Nicht so komfortabel und grenzenlos wie
> "Klassenbrüder", also die armen und ausgebeuteten Massen, in der BRD.
Ungarn ist auch nicht das Problem (auch wenns nicht ganz billig war).
> Es war überhaupt ziemlich frustrieren mit anzusehen wie der
> "Klassengegner" die zu erwartende Weltrevolution korumpierte. Da
> wurde "Wohlstand für Alle", "Bildung für Alle", eine hervoragende
> Altersversorgung für die "Arbeiterklasse", ein überagendes
> Gesundheitssystem für Jedermann (auch für Menschen die NIE eine
> Pfennig in dieses System eingezahlt hatten) installiert und was am
> perversesten war, es gab eine demokratische Wahl dies alles auch aus
> freien Stücken abzulehnen. Das wurde nicht nur propagiert, sondern
> auch durchgezogen. Offensichtlich bist du der Meinung das ein
> Bruchteil dieser "Leistungen" nur "Priviligierten" oder ganz
> besonders "klassentreuen Genossen" zustehen darf. Du hast ja Recht.
> Ein richtiger Kommunist hat genau so zu denken, ansonste wird es
> nicht mit der Weltrevolution!
Neeeneee, jetzt verdrehste aber was. Ich bin sogar schwer dagegen,
daß "Leistungen" nur Privilegierten zustehen, was meinste wohl, warum
ich gefragt habe, in welcher Weise du systemnah engagiert warst? Denn
Sowjetunion, Kuba das war zu DDR-Zeiten *NICHT* der Standard, weder
für Soldaten noch für Urlauber.
bis denn
K.S.
> Bei den Russen war ich als längere Zeit als Soldat [...]
Für sich genommen schon seeehr ungewöhnlich. Um nicht zu sagen
verdächtig.
> Und zwar zu
> dem Zeitpunkt als die "revolutionären Massen" unbehelligt in der BRD
> mit HO-HO-Ho-Chi-Minh auf den Strassen herumhüpften. War schon
> beeindruckend mit welcher "Härte" der westdeutsche Staat auf eine
> kommunistische Provokation innerhalb seines Staatsgebietes reagierte.
> Die "Diktatur des Proletariats" hätte bei vergleichsweisen Aktionen
> in ihrem Herrschaftsgebiet dem Militär die Kontrolle der Strasse
> überlassen.
Das hätte durchaus passieren können.
> In Ungarn hatte ich Freunde und selbst als DDR Bürger
> konnte man Urlaub machen. Nicht so komfortabel und grenzenlos wie
> "Klassenbrüder", also die armen und ausgebeuteten Massen, in der BRD.
Ungarn ist auch nicht das Problem (auch wenns nicht ganz billig war).
> Es war überhaupt ziemlich frustrieren mit anzusehen wie der
> "Klassengegner" die zu erwartende Weltrevolution korumpierte. Da
> wurde "Wohlstand für Alle", "Bildung für Alle", eine hervoragende
> Altersversorgung für die "Arbeiterklasse", ein überagendes
> Gesundheitssystem für Jedermann (auch für Menschen die NIE eine
> Pfennig in dieses System eingezahlt hatten) installiert und was am
> perversesten war, es gab eine demokratische Wahl dies alles auch aus
> freien Stücken abzulehnen. Das wurde nicht nur propagiert, sondern
> auch durchgezogen. Offensichtlich bist du der Meinung das ein
> Bruchteil dieser "Leistungen" nur "Priviligierten" oder ganz
> besonders "klassentreuen Genossen" zustehen darf. Du hast ja Recht.
> Ein richtiger Kommunist hat genau so zu denken, ansonste wird es
> nicht mit der Weltrevolution!
Neeeneee, jetzt verdrehste aber was. Ich bin sogar schwer dagegen,
daß "Leistungen" nur Privilegierten zustehen, was meinste wohl, warum
ich gefragt habe, in welcher Weise du systemnah engagiert warst? Denn
Sowjetunion, Kuba das war zu DDR-Zeiten *NICHT* der Standard, weder
für Soldaten noch für Urlauber.
bis denn
K.S.