Tandralon schrieb am 4. Januar 2007 20:16
> Reety schrieb am 4. Januar 2007 18:52
>
> > Kostenlos ist gar nichts.
>
> In Kuba ist das Gesundheitssystem für die Bevölkerung kostenlos.
Nein.
> > > Das wiederum muss unterstützt werden. Es versteht sich von selbst,
> > > dass mit "alle" vornehmlich die westlichen Völker damit gemeint sind,
> > > denn die sind ja am bedürftigsten, was Rohstoffe betrifft.
> >
> > Tatsächlich sind sie das. Deutschland oder Japan sind in nullkommanix
> > am Arsch, wenn die Rohstoffzufuhr gekappt wird. Leider habe ich kaum
> > Zweifel, dass eine Menge wahnsinnig kritischer, wahnsinnig linker
> > Menschen das total egal bis super fänden, weil das ja die gerechte
> > Strafe für den Kolonialismus wäre.
>
> Und weil Deutschland nicht am Arsch sein will, muss es dann dafür
> sorgen, dass es andere trifft?
Nein, warum? Es muss dafür sorgen, dass es selber nicht getroffen
wird, das ist alles.
> Und mit welcher moralischen Begründung?
Sag mir deine, den Absturz einer 80-Millionen-Gesellschaft für minder
bedeutsam zu erklären.
> Das Recht des stärkeren? Des Überlegenen?
Im Zweifel: ja.
Was willst du? Es ist nicht deutsche Politik, andere ins Unglück zu
stürzen. Aber es ist die Pflicht jeder deutschen Regierung, dem
Wohlergehen der eigenen Leute oberste Priorität einzuräumen. Gleiches
wird allen anderen auch zugestanden. Wo ist das Problem?
> Es gibt einen anderen Weg: Maß halten.
Nicht am Amazonas, nicht am Jangtse, nicht in Sibirien, nicht am
Persischen Golf. Aber am Rhein.
Also ich weiß nicht. Du magst dich dann moralisch porentief sauber
fühlen, darüber hinaus erscheint mir solche Haltung nicht sehr
sinnvoll.
> Und wer das nicht kann, der wird langfristig nicht in seiner Umwelt überleben.
Richtig, das ist aber wie gesagt ein globales Problem, dem ich mit
regionalen SuperduperMoralitäten nicht beikommen kann.
> Reety schrieb am 4. Januar 2007 18:52
>
> > Kostenlos ist gar nichts.
>
> In Kuba ist das Gesundheitssystem für die Bevölkerung kostenlos.
Nein.
> > > Das wiederum muss unterstützt werden. Es versteht sich von selbst,
> > > dass mit "alle" vornehmlich die westlichen Völker damit gemeint sind,
> > > denn die sind ja am bedürftigsten, was Rohstoffe betrifft.
> >
> > Tatsächlich sind sie das. Deutschland oder Japan sind in nullkommanix
> > am Arsch, wenn die Rohstoffzufuhr gekappt wird. Leider habe ich kaum
> > Zweifel, dass eine Menge wahnsinnig kritischer, wahnsinnig linker
> > Menschen das total egal bis super fänden, weil das ja die gerechte
> > Strafe für den Kolonialismus wäre.
>
> Und weil Deutschland nicht am Arsch sein will, muss es dann dafür
> sorgen, dass es andere trifft?
Nein, warum? Es muss dafür sorgen, dass es selber nicht getroffen
wird, das ist alles.
> Und mit welcher moralischen Begründung?
Sag mir deine, den Absturz einer 80-Millionen-Gesellschaft für minder
bedeutsam zu erklären.
> Das Recht des stärkeren? Des Überlegenen?
Im Zweifel: ja.
Was willst du? Es ist nicht deutsche Politik, andere ins Unglück zu
stürzen. Aber es ist die Pflicht jeder deutschen Regierung, dem
Wohlergehen der eigenen Leute oberste Priorität einzuräumen. Gleiches
wird allen anderen auch zugestanden. Wo ist das Problem?
> Es gibt einen anderen Weg: Maß halten.
Nicht am Amazonas, nicht am Jangtse, nicht in Sibirien, nicht am
Persischen Golf. Aber am Rhein.
Also ich weiß nicht. Du magst dich dann moralisch porentief sauber
fühlen, darüber hinaus erscheint mir solche Haltung nicht sehr
sinnvoll.
> Und wer das nicht kann, der wird langfristig nicht in seiner Umwelt überleben.
Richtig, das ist aber wie gesagt ein globales Problem, dem ich mit
regionalen SuperduperMoralitäten nicht beikommen kann.