...hat sich der Tonfall bei Verlautbarungen zum Konsum von Genussmitteln (Tabak und Nikotin zählen nicht zu den Drogen, vgl. EU Drogen- und Suchtbericht!) oder Suchtstoffen Richtung ausschließlichem Alarmismus gewandelt.
Hanewinkel sitzt mit im ABNR, einem von der Pharma gegründeten Lobbyverein.
Da interessiert es wenig bis gar nicht, dass bereits schon das TabErzG in §11 das Inverkehrbringen von tabakhaltigen Erzeugnissen (Snus) untersagt, und darüber hinaus noch das JuSchuG in §10 Abs (3) die Abgabe jedweder Art von nikotinhaltigen Erzeugnissen an unter 18-Jährige verbietet.
Dahinterstehende Absicht ist, nochmehr Verbote auf den Weg zu bringen – zusätzlich zu dem ohnehin bereits Verbotenen. Das grundlegende Problem liegt allerdings nicht an den Produkten, sondern in der vollkommen unzureichenden Kontrolle und Überwachung des Marktes, besonders im Hinblick auf das JuSuG.
Dahin ist der Alarm zu adressieren!
Dass diese Produkte Schweden zum ersten rauchfreien Land Europas gemacht haben, interessiert die Abstinezsektierer nicht die Bohne – da gilt nur die Maxime: Quit or die.
Im gesterrn veröffentlichten alterantiven Drogen- und Suchtbericht hat Prof. Heino Stöver (Suchtforscher, Frankfurt University) die deutsche Haltung auf den Punkt gebracht:
"Regierungsamtliche Abstinenzanbetung als alleinigem Ziel aller drogenpolitischen Bemühungen"
Mit solch antiquierten Denk- und Herangehensweisen wird Deutschland aber noch weitere 100 Jahre brauchen, um die Raucherquote unter 5% zu senken.
Diese Produkte sind als sinnvolle Alternative zum niederschwelligen Ausstieg aus dem Tabakrauchen für erwachsene Raucher konzipiert und senken die Gesundheitsschäden bis hin zur Todesfolge ganz erheblich.
Tabakfreie Nikotinbeutel gelten als die unschädlichste Form der Nikotinaufnahme – siehe Fig.4 ( 2te von rechts!)
Rachel Murkett, Megyn Rugh, Belinda Ding: "Nicotine products relative risk assessment: an updated systematic review and meta-analysis", f1000research, Sep. 2022,
https://orcid.org/0000-0002-6868-2234
https://f1000research.com/articles/9-1225
p.S.: Zur Prävalenz Rauchen unter Jugendlichen sei empfohlen, sich doch bitte an offiziellen Zahlen, z.B. den der BZgA zu orientieren:
https://www.bzga.de/fileadmin/user_upload/PDF/pressemitteilungen/daten_und_fakten/Infoblatt_DAS_2023_Rauchen_2024-05-21_Final.pdf
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