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  • 12haf

600 Beiträge seit 24.01.2002

Re: WKA als Ursache - Satire?

Suicido schrieb am 29.08.2023 14:50:

Abgesehen davon, dass Modellsimulationen nie mit Messungen vergleichbar sind, weil die Modelle nur so gut sein können wie die zugrunde liegenden Parameter...

Daher vergleicht man die Ergebnisse von Simulations-Modelle mit realen Daten. Im Fall der WKA-Studie (1) ist das zugrunde liegende Modell außergewöhnlich fehlerhaft.
Allein die Tatsache, dass für einen positiven Temperatureffekt, angenommen werden musste, dass die gesamte elektrische Energie der USA über onshore WKA erzeugt werden muss, zeigt dass die realen lokalen Auswirkungen minimal sind.

Das zeigt sich auch am Beispiel in Texas, wo die real gemessenen Auswirkungen von extrem dicht stehenden WKA (3.8-4.7MW/km²) am Tag praktisch Null sind und in der Nacht nur 0.29°C - komplett anders als von der Simulation prognostiziert.

Zum Vergleich, in Deutschland liegt die WKA Dichte kaum über 0.1-0.5 MW/km² (2). Die Auswirkungen auf die lokalen Temperaturen dürfte also verschwindend gering sein.

andererseits zu signifikant erhöhter Verdunstung (warum wohl korreliert der Dürremonitor für Deutschland mit der WEA-Leistungsdichte?!).

Dazu hast du doch sicherlich eine Studie 🤣 EIKE, Ganteför?
Denn wenn man die Dürre-Karten der letzten 12 Monate (3) mit der Dichte der WKA visuell vergleicht, erkennt man überhaupt keine Korrelation.

EIKE schwimmt im Geld der fossilen Industrie, wäre ein leichtes so eine Studie zu finanzieren. Selbst denen ist klar, dass dies ein Debakel geben würde und Gerüchte streuen bei naturwissenschaftlich wenig Interessierten mehr erreicht.

(1) https://keith.seas.harvard.edu/files/tkg/files/climatic_impacts_of_wind_power.pdf
(2) https://windmonitor.iee.fraunhofer.de/windmonitor_de/1_wind-im-strommix/1_energiewende-in-deutschland/6_Ausbaustand_der_Bundeslaender/
(3) https://www.ufz.de/index.php?de=37937

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.08.2023 16:14).

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