Es ist immer interessant sich mit den Hintergründen, der Historie, den Finanzen und den Mitgliedern solcher Organisationen zu befassen. In den Club wird man aufgenommen, man kann nicht einfach so Mitglied sein. Es ist ein Club von Elitären.
Schauen wir also mal nach ein paar Namen:
Tomas Björkmann (steinreicher Schwede, der sein Geld mit Investmentbanking gemacht hat und immer noch mach - nachhaltig und grüüüün)
Peter Blom (Bankengründer aus den Niederlanden - immer noch im Bankgeschäft aber jetzt nachhaltig)
Michael Dorsey (US-Unternehmer und vor allem Banker - ja, "sustainable" investment
Peter Hennicke (Ex-Chef vom "Wuppertal-Institut" - bestens vernetzt im Sinne des sustainable investments)
Alexander Likhotal (Russe (Schweizer) Ex-Chef vom Grünen Kreuz -Gut vernetzt im Bereich Big Pharma, Lobbyist in Sachen Impfen, Impfen, Impfen)
Claude Martin (Schweizer -Ex-Chef vom WWF International - Lobbyorganisation für sustainable investment - doch, doch - genau das ist die Aufgabe vom WWF, FSC- und MSC-Siegel sind stark auf Grund seiner Initiative entstanden )
Michael Otto (die Otto-Familie vom OTTO Versand & Co., ja, genau die, die uns mit unnützen Konsumgütern über Jahrzehnte hinweg überschwemmt haben und es immer noch tun - Multimilliardär)
Alfred Theodor Ritter (Eigentümer der Ritterschokolade-Firma, eine Firma, die ihr Vermögen mit Umweltzerstörung und Gesundheitsschädigung im großen Stil gemacht hat - steinreich schon vom Papa her - ganz großer Investor und "Entrepreneur" in erneuerbare Energien).
Der Club of Rome ist eine private Lobbyorganisation, die auf der gleichen Linie wie Schwabs WEF argumentiert und handelt. Es geht meiner Meinung nach am Ende um Profitmaximierung im "nachhaltigen" Investment. Die meisten der Mitglieder verdienen, ohne dass sie es noch müssten, ein Haufen Schotter damit. Die "wissenschaftlichen" Mitglieder dienen als Maskottchen und Aushängeschilder. Den Menschen im Westen wird seit 50 Jahren die Geschichte vom Ende des Wachstums erzählt. Bisher haben sich die meisten Prognosen als falsch herausgestellt. Allerdings ist "sustainable investment" mittlerweile die Gelddruckmaschine. Dieses Ziel wurde also durchaus erreicht.
Wer die Seiten des Club of Rome besucht, wird ganz schnell erkennen, dass diese Organisation vor allem westliche wirtschaftsstrategische Zwecke verfolgt. Alles andere ist nur Anstrich.
Insofern halte ich auch den jetzigen Bericht an den Club für rein ökonomisch getrieben.
Wenn westliche Multimillardäre, Banker und Unternehmer, der Menschheit erzählen wollen, was gut für sie ist, dann läuten bei mir alle Alarmglocken. NIE handeln solche Menschen selbstlos. Glaubhaft wären sie nur, wenn sie auf ihr Vermögen verzichten würden, einschließlich der Enterbung ihrer gesamten Familie und Nachkommenschaft. Dann würde ich tatsächlich aufmerksam zuhören. Bis dahin aber bleibt das alles eitles Geschwätz.