Ich bin kein Fan der AFD und würde sie nicht wählen, sehe die Verantwortung für die Polarität aber im versagen der bisherigen Regierungsparteien inklusive CDU.
Wenn man kontinuierlich gegen die Interessen der Mehrheit dort agiert (https://link.springer.com/article/10.1007/s41358-017-0097-9), dann gibt es bei uns nur wenige Möglichkeiten seinen Unmut legal kund zu tun. Inhalte darf man ja nicht wählen und ab die Partei Programme hält sich nach der Wahl eh keiner, da bleibt eigentlich nur jemand anderes wählen bis der Rest checkt, dass es so nicht weiter geht.
Es stünde SPD und co ja frei, andere Politik zu machen und auf die Wähler einzugehen (das war ja auch Mal die Idee von Demokratie irgendwie). Das es überhaupt nichts bringt gegen die Wähler und oppositionsparteien zu hetzen, wurde hier schon mehrfach diskutiert. Auch die Abnutzung von Begriffen wie Faschismus etc.
Objektiv steht es um Deutschland und Europa nicht so gut (Sozialabbau, Einschränkung demokratischer Rechte, Krieg, hohe Energie Kosten, zunehmender Nationalismus etc).
Dafür sind die Parteien und Politiker verantwortlich die in den letzten 20 Jahren regiert haben und das war nicht die AFD.
Die Lösung wäre eigentlich Recht einfach. SPD und Grüne machen tatsächlich Friedenspolitik, investieren in die Infrastruktur und kümmern sich darum, dass man hier bezahlbar (Löhne/Preise/Besteuerung von hohen gewinnen und Reichtum) leben kann und die Transformation zu weniger Klima Gasen sich auch fair verteilt und realistisch ist. Schon könnte man die wieder wählen, warum alle anderen Schuld in ihrer schlechten (für die Mehrheit der Deutschen und Europäer) Politik sein sollen ist mir ein Rätsel.