Re: Es ist zum Verzweifeln
nett? Gerade wenn Ihr älter seid, deutlich mit Enkeln, dann finde ich es merkwürdig, dass Euch das erst jetzt langsam auffallen will.
Grundsätzlich hat sich seit den 1980ern für mich nichts geändert. Es gab immer mal wieder Ereignisse, die für Hoffnung sorgten, aber regelmäßig enttäuschend verliefen. Positive Veränderung sind so geringfügig, da muss ich schon ganz schön graben um die zu Tage zu befördern.
Da ist es mit den "Enttäuschungen" einfacher. Im Grunde, wenn auch teils erst mit Verzögerung gescheitert, ist das:
Willy Brandts versöhnende Ostpolitik
inkl. dem "mehr Demokratie wagen"
Friedensbewegung , aber doch Nato-Nachrüstung (schon da die Rhetorik von "Nachrüstung" statt Aufrüstung, Kriegsbereitschaft..)
Anti-AKW-Bewegung, kein AKW wurde frühzeitig abgeschaltet.
Wiedervereinigung mit den "blühenden Landschaften"
Energiewende im Grunde mit Krieg und Zerstörung der Versorgung
Ausplünderung sozialer Absicherungen unter dem Deckmantel angeblicher .... .....
Bereicherung durch "Privatisierung"
u.s.w.
Natürlich gab es auch Fortschritte, aber bei vielen von denen steht fatalerweise fest, dass sie zum Gegenteil eingesetzt werden können und leider auch werden (Wissenschaft, Technik... etc.).