Riggs schrieb am 3. April 2007 22:44
> Teletrabi schrieb am 3. April 2007 21:56
>
> > Nur enthalten weder 1368 noch 1378 und auch nich 1373 ein
> > militärisches Mandat
>
> Braucht es auch nicht:
>
> Der Sicherheitsrat, gemäß den Prinzipien und Zielen der Charta der
> Vereinten Nationen, entschlossen, auf alle Fälle jede Bedrohung des
> internationalen Friedens und der Sicherheit durch terroristische Akte
> zu bekämpfen,
> in Anerkennung des natürlichen Rechts auf individuelle oder
> kollektive Selbstverteidigung in Übereinstimmung mit der Charta,
Wär mir neu, dass die Charta einen Passus enthält, dass Angriffe
mittels entführter Flugzeuge automatisch ein kriegerischer Akt eines
beliebig gewählten Landes sind. 9/11 war ein terroristischer Akt. Ein
solcher ist aber per se eine Privataktion, die polizeilich zu
verfolgen ist. Andernfalls wäre es ein Krieg, welcher aber wiederum
keinen Terrorismus darstellt. Ist aber völlig überflüssig, da die USA
ja ohnehin mit Osama bin Laden keine Institution des Staates
Afghanistan als Agressor sehen, sondern eben diesen OBL. Folglich
lässt sich daraus keine Legitimation eines Verteidigungskrieges gegen
Afghanistan ableiten.
> > noch ist dort in sonstiger Form davon die Rede,
> > die Souveränität fremder Staaten verletzen zu dürfen.
>
> Welcher souveräne Staat war das gerade noch mal? Talibstan? Oder
> Südabsurdistan?
Wie wär's mit Afghanistan? Die Anerkennung als Machthaber über ein
Land unterliegt völkerrechtlich bewusst nicht der Vorraussetzung,
dass dieser Vertreter demokratisch gewählt ist. Als Kriterium zählt
die Autorität über das jeweilig eteeritorium und die Möglichkeit,
diese auch durchzusetzen. An letzteem dürfte es im Falle der Taliban
in Afghanistan wenig auszusetzen geben, wenn nicht das
Pseudo-Argument der pöhsen Tyrannei die als kriegsrechtfertigender
Notstand herhalten muss wie ein KArtenhaus zusammenfallen soll.
> Teletrabi schrieb am 3. April 2007 21:56
>
> > Nur enthalten weder 1368 noch 1378 und auch nich 1373 ein
> > militärisches Mandat
>
> Braucht es auch nicht:
>
> Der Sicherheitsrat, gemäß den Prinzipien und Zielen der Charta der
> Vereinten Nationen, entschlossen, auf alle Fälle jede Bedrohung des
> internationalen Friedens und der Sicherheit durch terroristische Akte
> zu bekämpfen,
> in Anerkennung des natürlichen Rechts auf individuelle oder
> kollektive Selbstverteidigung in Übereinstimmung mit der Charta,
Wär mir neu, dass die Charta einen Passus enthält, dass Angriffe
mittels entführter Flugzeuge automatisch ein kriegerischer Akt eines
beliebig gewählten Landes sind. 9/11 war ein terroristischer Akt. Ein
solcher ist aber per se eine Privataktion, die polizeilich zu
verfolgen ist. Andernfalls wäre es ein Krieg, welcher aber wiederum
keinen Terrorismus darstellt. Ist aber völlig überflüssig, da die USA
ja ohnehin mit Osama bin Laden keine Institution des Staates
Afghanistan als Agressor sehen, sondern eben diesen OBL. Folglich
lässt sich daraus keine Legitimation eines Verteidigungskrieges gegen
Afghanistan ableiten.
> > noch ist dort in sonstiger Form davon die Rede,
> > die Souveränität fremder Staaten verletzen zu dürfen.
>
> Welcher souveräne Staat war das gerade noch mal? Talibstan? Oder
> Südabsurdistan?
Wie wär's mit Afghanistan? Die Anerkennung als Machthaber über ein
Land unterliegt völkerrechtlich bewusst nicht der Vorraussetzung,
dass dieser Vertreter demokratisch gewählt ist. Als Kriterium zählt
die Autorität über das jeweilig eteeritorium und die Möglichkeit,
diese auch durchzusetzen. An letzteem dürfte es im Falle der Taliban
in Afghanistan wenig auszusetzen geben, wenn nicht das
Pseudo-Argument der pöhsen Tyrannei die als kriegsrechtfertigender
Notstand herhalten muss wie ein KArtenhaus zusammenfallen soll.