Grober_Unfug schrieb am 05.11.2023 16:55:
Bei der Gentechnik haben wir die "wunderbare" Chance ein paar Ökosysteme im Zeitraffer (1-5 Jahre) kaputt zu machen.
Nur die Natur wird das in ein paar Generationen wieder irgendwie (nicht unbedingt zum Vorteil des Menschen) zu richten. Ökosysteme sind sehr rezilient - und wandlungsfähig.
In weniger als 100 Jahren sind viele Dinge wieder in einem anderen Lot.
Der Klimawandel kommt viel sicherer und vorhersagbarer, als die auch sehr wahrscheinliche erste Gentechnikkatastrophe der Menschheit. Nur bisher sind die Folgen des menschlichen Tuns diesbezüglich kaum sichtbar geworden. Dafür sind dort Kräfte aktiviert worden, die ungleich mehr Ökosysteme über tausend Jahre bis zu geologischen Zeiträumen andauernd schnell ändernd beeinflussen werden.
Der Mensch ist chronisch schlecht in der Bewertung von nicht linearen Vorgängen (90% der Bundesbürger verstehen den Zinseszins nicht). Ich sehe im Klimawandel die, für die Menschheit, viel größere Gefahr. Vielleicht läßt man irgendwann von Gentechnik ab, weil sie sich nicht rechnet - oder man mangels zweiter Erde im Kofferraum den Kapitalismus "ad acta" legt?
Kann sein, ich sehen z.B. das Microplastik in der Umwelt mittlerweile auch als ein sehr großes Problem sowohl für die Menschen als auch die Tierwelt an.
Es gibt keinerlei sichere Vorhersagen was das Zeug im Organismus anrichten kann.