Ansicht umschalten
Avatar von M.O.I  Abt. Wiederbeschaffung
  • M.O.I Abt. Wiederbeschaffung

mehr als 1000 Beiträge seit 30.03.2020

Re: Das ist aber mal Jammern auf allerhöchstem Niveau

Uwe M. (2) schrieb am 02.03.2023 11:47:

Rosneft selbst gibt für PCK einen Anteil von 54,17 % an.
https://www.rosneft.de/

Wieviel von dem Gewinn sich auf welche Raffinierie verorten läßt steht leider nirgends.

Fakt ist jedenfalls, daß PCK selbst in Zukunft aufgrund der wechselnden Ölsorten und der dadurch notwendigen Umstellung wohl eher sinkende Gewinne, wenn nicht gar Verluste schreiben wird.

Interessant noch dieser Satz (Zitat aus Google)
Die drei deutschen Raffinerien mit Rosneft-Beteiligung zählen technisch zu den modernsten Anlagen in Westeuropa.

Gerade nnochmal weiter geschaut - ich hatte Recht. Bei WIkipedia steht:

Die PCK Raffinerie GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Rosneft Deutschland GmbH (54,17 %), Shell Deutschland GmbH (37,5 %) und der Eni Deutschland GmbH (8,33 %),[2] für die sie als Lohnverarbeiter tätig ist. In den Jahren 2015 und 2016 hatte Rosneft seine Beteiligung bereits durch die Übernahme der Anteile von Total und BP erhöht.[22] 2021 hat Rosneft, das damals über ein Vorkaufsrecht verfügte,[23] angekündigt, die Anteile von Shell zu übernehmen und damit auf insgesamt 91,67 % zu erhöhen. Dies steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen des Bundeswirtschaftsministeriums, die derzeit noch ausstehen. Das Bundeskartellamt gab die Transaktion am 21. Februar 2022 frei,[24] das Bundeswirtschaftsministerium leitete jedoch eine Investitionsprüfung gemäß Außenwirtschaftsgesetz ein, ob sie die öffentliche Ordnung oder Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland gefährdet.

https://de.wikipedia.org/wiki/PCK_Raffinerie

Also auch Wikipedia ist nicht immer richtig.

Möglicherweise nicht so ganz. Spielt das eine große Rolle? Die Anteilseigner - jedenfalls Rosneft - haben im letzten Jahr so viel Gewinn gemacht, dass die sie notwendigen Investitionen davon locker stemmen könnten. Da fühle ich mich als Verbraucher schon einmal mehr als nur ein wenig "abgezockt". Wird nun auch noch nach Staatshilfe gejammert, gleich ein zweites Mal als Steuerzahler.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten