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  • pewoo

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Re: Schwefelgehalt

bickerdyke schrieb am 02.03.2023 12:41:

pewoo schrieb am 02.03.2023 11:45:

bickerdyke schrieb am 02.03.2023 09:59:

Ich bin jetzt kein Verfahrenstechniker, aber sollte ein zu niedriger Schwefelgehalt nicht einfacher zu korrigieren sein als ein zu hoher Schwefelgehalt?

Schwefel dazugeben sollte doch einfacher sein als Schwefel aus so einer Mischung wieder rauszuziehen.

Der Schwefel wird nicht elementar vorliegen, sondern in (komplizierten) Molekülen.

Deswegen frage ich ja. Viele komplizierte Moleküle kann man ja auch von der BASF im großen Eimer kaufen... Gut, ist dumm wenn die das auch nur im Steamcracker aus dem Erdöl rausholen, aber das wäre dann eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Das in Ludwigshafen aus dem Öl rauszuziehen und nach Rostock zu schippern um es wieder ins Rohöl zu kippen ist erheblicher Aufwand. Aber wenn das dafür sorgt, dass eine ganze Raffinerie weiterlaufen kann...

Ich möchte mich mangels chemischem Fachwissen aus dieser Diskussion halten.

Nur die Rahmenbedingungen von einem Laien:

Das fertige Produkt (Benzin oder Diesel) wird inklusive Förderung und Transport für vielleicht 30-80 Cent pro KG verkauft. Das ist was anderes, als wenn ich das Mineralölprodukt „Lack“ für 10 Euro verkaufe.

Der Prozess muss energetisch effizient sein, denn Sinn ist ja die Energieerzeugung.

Nicht alles, was im Labor funktioniert, geht auch in großen Anlagen.

Wenn es eine einfach Lösung gäbe, wär wohl schon jemand drauf gekommen.

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