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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Das ist halt typisch Berliner Republik

Statt bestimmte Haltungsformen einfach zu verbieten, wird der Labelzoo noch um ein Label erweitert. Damit werden weitere Arbeitsplätze für die Zertifizierungs- und Überprüfungsindustrie geschaffen, die natürlich Konsumenten/Steuerzahler zu bezahlen haben.
Genauso nutzlos, wie die vielen anderen Gütesiegel. Wer viel Zeit beim Einkauf mitbringt, der kann sich dann durch die Beipackzettel schlagen. Und das in der Minischrift auf wechselnden Untergrund. Bei einem immer größer werdenden Teil der Bevölkerung ein K.O.-Kriterium.

Wie ein Rechtsgutachten zeigt, sind die beiden schlechtesten der fünf geplanten Haltungsformen tierschutzwidrig. Die Tiere haben zu wenig Platz, keinen Freiluftkontakt und können weder im Stroh noch in der Erde wühlen. Aus diesem Grund gehören sie verboten. Das Bundesverfassungsgericht solle dafür sorgen, dass die Mindesthaltungsstandards für Schweine insgesamt deutlich angehoben werden, fordert die Umweltorganisation.

Es ist nicht die Aufgabe des BVerG irgendwelche Mindeststandards zu setzen.
Das ist die Aufgabe des Bundestags.
Das BVerG kann nur Gesetze und Verordnungen aufgrund von Widersprüchlichkeiten für nichtig erklären.

Vielleicht hätte der Sozialpädagoge Cem Özdemir doch lieber ein anderes Ressort übernommen und jemanden den Stuhl überlassen der sich damit auskennt. Der Hofreiter wäre gerne dort langgeritten. Aber Realsatire ist in Berlin schwer in Mode.

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