Alle Esskultur haben uns nunmal die Römer beigebracht. Zuvor gab es Brei aus gequollenen Grassamen, dazu ein paar Heidelbeeren und ab und an ein Wildschwein vom Spieß.
Das heutige Mittagsmahl der Massen besteht aus Junkfoot auf der Grundlage von tierischem Eiweiß über desser Herkunft sich über den Preis hinaus niemand Gedanken macht. Die einzigen angebotenen Alternativen sind Pommes Rot/Weiß/Rot-Weiß oder ein gummiartiger Teigfladen mit undefinierbarer Auflage.
Alleine Bangkok hat 100.000 mal mehr Garküchen als ganz Deutschland. Wirklich gute vegetarische Restaurants gibt es in Deutscland an der Zahl 20, davon sind 15 Inder. Der Rest bietet von indischer Küche abgeleitete Gerichte an und verlangt dafür Unsummen. Für ein gutes vegetarisches Menü muss ich eine Autofahrt 250 Kilometer in Kauf nehmen.
Vegetarische Pampe oder geschnipselte Pflanzenteile aus der Schüssel gibt es freilich an jeder Ecke. Ich will ja niemand davon abhalten das Zeug in sich hineinzuschaufeln, aber mich trennen davon ein paar tausend Jahre Erfahrung im Genuß und in der Zubereitung von Nahrungsmitteln.