Wenn man will, daß es den Tieren besser geht, denjenigen zum Parier zu machen, der sie misshandelt, ist reichlich schwach.
Die Essgewohnheiten insbesondere der Deutschen empfinde ich als komplett respektlos. Da wird durch den Supermarkt geschlört, weil es sein muß, dabei wird völlig gedankenlos irgendwelches essbare Zeugs in den Wagen geladen, ohne irgendeinen Plan zu haben, von was man wie viel benötigt. Dabei ist es vollkommen egal, wie es dem Viech ging und was noch viel schlimmer ist, wie es dem Arbeiter ging, der es zerlegt hat. Und das ist schon die nächste Schieflage, Tierwohl-Kennzeichnungen kommen anscheinend vor dem Wohl der armen Menschen, die die Drecksarbeit leisten. Als ein toller Erfolg für den Tierschutz wird dann gefeiert, daß ein Schwein Platz hat, um sich auf die andere Seite zu drehen.
Ich koche gerne, ich esse gerne Fleisch und ich liebe es mit Leuten gemeinsam zu essen. Dazu gehört für mich auch sich Gedanken zu machen, was ich koche und auch wo ich den Krams in guter Qualität herbekomme. Da ist es überhaupt keine Option mal eben bei Feinkost Albrecht Unsägliche, was sich mal bewegt hat in den Karren zu schmeißen und dabei die widerlichen Tomaten aus Wasser zu erschlagen und dann an der Kasse das teuerste Telefon zu zücken, weil mit der App drölf Bonuspunkte gibt.