Georg Meier schrieb am 05.10.2018 22:02:
Zudem werden Personen gewählt und keine Parteien.
Das führt zu einem zwei Lager System, wie in den USA oder Großbritannien, was wiederum zu einer Radikalisierung führt.
Außerdem treten bei Personenwahlen Sachthemen noch stärker in den Hintergrund, es geht schließlich um die Person. Den ein oder anderen könnte auch stören, das man mit weniger als 50% eine Wahl gewinnen kann und das alle Verliererstimmen keine Repräsentation im Parlament hat.
Alle Repräsentanten stimmen jeweils namentlich und offen ab.
Und zwar immer so, das die Minderheit, die die Repräsentantin gewählt hat, bei Laune gehalten wird.
Zudem haben die regionalen Bürger die Möglichkeit, ihren Abgeordneten während der Legislatur abzuwählen.
So als Anreiz, die Daheimgebliebenen nicht zu vergessen.
Genau, ein endloser Wahlkampf wird sicher zu guten Gesetzen führen.
Bei bundesweiten Themen gibts dann noch das weite Feld "Volksentscheid".
Damit währe die Populismushölle perfekt.
Alles Dinge, welche sich innerhalb des GG umsetzen lassen und die Parlamente wieder den Bürgern geben.
Das GG sieht explizit eine Parteien Demokratie vor, Volksentscheide wahren nach den Erfahrungen im dritten Reich explizit ausgeschlossen worden.