Ich bin nicht vorschnell. Hier sind weitere Artikel aus den letzten Wochen, die alle in die gleiche Richtung gehen:
https://www.sciencecodex.com/scientists-uncover-sars-cov-2-specific-t-cell-immunity-recovered-covid-19-and-sars-patients-651992
https://www.nature.com/articles/s41577-020-0389-z
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0092867420306103?via%3Dihub
Dort steht auch drin, dass die Antikörper schnell verschwinden, dafür aber ersatzweise T-Zellen mit einem langen Gedächtnis gebildet werden. Das Blut der Probanden war schon ein paar Jahre alt und reagierte mittels T-Zellen auf SARS-Cov2-Exposition, was eine Kreuzimmunität zu längst vorhandenen Coronaviren nahelegt. Und man schätzt, dass über 90% der europäischen Bevölkerung schon T-Zellen-Immunität gegen die drei verbreitetsten Coronaviren haben. Die entwickeln dann bei SARS-Cov2 nur leichte Symptome, wenn überhaupt.
Es macht wenig Sinn, Impfstoffe zur Produktion von Antikörpern zu entwickeln, wenn diese sowieso nicht lange haltbar sind. Es macht noch weniger Sinn, jemanden zu impfen, der nicht zur Risikogruppe gehört - denn er ist wohl ohnehin immun und bekommt maximal eine leichte Erkältung. Und absolut abzulehnen ist ein genom-verändernder (mRNA)-Impfstoff, der nur ein paar Monate getestet wurde. Aber genau deren Entwicklung wird zur Zeit mit Hochdruck betrieben und gefördert.