Die bei Tönnies Infizierten sind gerade erst in der Krankheitsphase, die mit einer erhöhten Sterblichkeit einhergeht.
Selbst 85jährige mit Diabetes und Bluthochdruck sterben sehr selten vor dem 10. Tag der symptomatischen Erkrankung.
Es ist halt kein Lungenvirus, sondern eine Gefäßfäule. Der typische Covid-19-Tote war am Tag vor dem Exitus "schon fast übern Berg" oder zumindest "auf dem Weg der Besserung".
Das ist in den Berichten aus den Intensivstationen immer und immer wieder zu hören: die Lungenwerte verbessern sich, die Blutwerte[*] verbessern sich, kein Fieber mehr, das Atmen fällt leichter. Und bei der Morgenvisite am nächsten Tag dann: Tod durch Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Nacht.
Bei der Obduktion findet man dann eine großflächige Endothelitis, durch Mikrothromben abgetötete Kapillaren, generell einen Zustand des Herz-Kreislauf-Systems wie bei einem greisen Kettenraucher.
Das sind natürlich alles Dinge, die keinerlei signifikanten Auswirkungen auf das subjektive Wohlbefinden haben, und die äußerlich irgendwie wahrnehmbar sind.
Das wird noch ein langes Jahr, bis es auch die letzten gemerkt haben, dass die Hyänenbekämpfung integraler Bestandteil der Seuchenbekämpfung ist.
[*] Außer allem was mit Blutgerinnung zusammenhängt - da ist Stalingrad. Aber die werden in der Regel nicht ermittelt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.07.2020 13:49).