Ce qu'a vu le vent d'ouest schrieb am 11.08.2022 13:02:
Bratapfelkuchen schrieb am 11.08.2022 12:18:
schlagen Grünen-Chefin Ricarda Lang und Parteifreunde mutig ein Regionalticket für 29 Euro und ein bundesweit geltendes Ticket für 49 Euro vor.
Das ist ja mal mutig. Geradezu todesverachtend!
Interessant wäre ein wenig Kostentransparenz - bevor Politikerinnen und Politiker einen auf Geschenktante bzw. Geschenkonkel machen. Ich sage nicht, dass man mit einer zeitlich begrenzten Aktion den ÖV nicht populärer machen soll, es muss aber bekannt sein, welcher Beitrag an den nicht ganz günstigen ÖV geleistet wird. Wenn doch wieder die Allgemeinheit den Grossteil tragen muss, ist die Massnahme ein Schuss in den Ofen.
So Zahlen gibt es, sie werden aber gerne unter den Tisch fallen gelassen,
da die Automobil-Lobby sie gar nicht gerne sieht...
Der Kostendeckungsgrad des ÖPNV – also der Beitrag, mit dem die Nutzer einer öffentlichen Investition in Verkehrswege deren Finanzierung und Unterhalt durch einen eigenen Kostenbeitrag mitfinanzieren – liegt aus der Perspektive der Kommune höher als der des PKW-Verkehrs. Der Kostendeckungsgrad des LKW-Verkehrs ist aus der Sicht der Kommune am geringsten. Im Vergleich der Personenverkehrssysteme erzeugt der PKW-Verkehr die höchsten externen Kosten (60 bis 79 Prozent) und der Fußgängerverkehr die geringsten. Der größte Anteil an den gesamten externen Kosten (44 bis 57 Prozent) entfällt auf Unfallkosten und der geringste auf Kosten durch Lärmbelastung (4 bis 9 Prozent).
https://www.unikims.de/blog/autoverkehr-kostet-die-kommunen