Die US-Finanzoligarchie hat EU-Europa inzwischen ganz fest im Griff (s. auch Werner Rügemer, Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts).
Die beiden wichtigsten Positionen in der EU, die das Kommissionspräsidenten und die des EZB-Präsidenten, sind mit US-gefälligen Personen besetzt, um nicht zu sagen mit Einflussagenten der USA. Transatlantische Netzwerke steuern den Medien-Mainstream, vor allem natürlich in Deutschland. Regierungen, die irgendwie vom Kurs abweichen, werden unmittelbar "von den Märkten" mit schlechten Ratings, Währungskrisen, "Korruptionsskandalen" u. ä. bestraft (s. Italien).
Nicht nur ein neuer De Gaulle ist z. Zt. in EU-Europa undenkbar. Selbst ein eher opportunistisch agierender, aber irgendwie doch nicht zu 100 % unterwerfungs-bereiter Politiker wie Sigmar Gabriel muss im Deutschen Aussenministerium durch eine Figur wie Heiko Maas ersetzt werden.