Ich kann mich ja nur wundern über soviel Verblendung des Telepolis-Autors. Das Erste was die ukrainische Regierung fordert, ist ein Waffenstillstand. Solange Putin diesem nicht zustimmt, eskaliert nur einer, der Angreifer.
Bevor Putins Blitzkrieg nicht in eine zähe Materialschlacht mündete, wollte er nicht mal mit der ukrainischen Regierung reden, sondern sie stürzen und schickte seine Killer los, Selenskyj umzubringen, eine Masche die er ja auch vorher schon in seinem Land und in der Welt reichlich betrieb.
Jede Voraussetzung eines friedlichen Miteinanders ist der Gewaltverzicht und die Achtung der staatlichen Souveränität der Länder. Putin aber hat sich einfach Teile aus der Ukraine herausgeschnitten, die er jetzt als Aufmarschbasis für die völlige Liquidierung des Staats benutzte. Ähnlich übrigens in Weißrussland, der dortige Einmarsch diente auch dem Aufmarsch gegen die Ukraine von Norden aus, um Kiew anzugreifen.
Gegen diese Fakten ist das Gewäsch der Putinapologeten dummes Zeug. Selenskyj, den Putin umbringen wollte, wie so viele, die Putin im Wege standen, ist nun mal Jude und die Ukrainer sind stolz auf ihren Präsidenten. Wer ist also der Nazi? Putin oder die Selenskyj-Regierung?
Es ist richtig, dass Putin nicht die Vernichtung der Ukrainer plante, sondern lediglich die Unterjochung des ukrainischen Staats und seiner Bevölkerung. Was er nun betreibt mit seinen Luft- und Raketenschlägen und der Einkreisung der ukrainischen Großstädte, um sie auszuhungern und von Wasser und Energie abzuschneiden ist eine Leningradisierung als klassische Nazimethode und im Ergebnis ein anderes Menschheitsverbrechen, nämlich die Vertreibung des ukrainischen Volks aus seinem Heimatland mit seinem Kriegterror. 2 Millionen haben die Polen als Flüchtlinge und fordern genau deshalb eine Schutzzone für die Zivilbevölkerung der Ukraine. Das ist keine Kriegshetze, das ist Polens Sicherheitsinteresse, denn irgendwann werden es 5 Millionen Flüchtlige sein und wenn Putin auch die Westukraine angreift, 10 Millionen und wenn die ukrianische Regierung kapituliert, werden es vielleicht sogar noch mehr.
Und ich sage, je länger Putin in der Ukraine mordet, desto sicherer führt das in den 3. Weltkrieg, den Putin längst schon angesagt hat, indem er dem Westen mit "Konsequenzen, die sie in Ihrer Geschichte noch nie erlebt haben" drohte, wenn er die Ukraine nicht kriegt, um sie seinem despotischen Sklavenreich einzuverleiben.
Gegen so einen Gewaltmenschen hilft nur die atomare Gegenmacht und da man sich auf die USA langfristig nicht verlassen kann, muss es die europäische Atombombe sein. Bis dahin können nur Waffenlieferungen an die Ukraine Putin in Schach halten, sich nicht Europa zu unterjochen und den Völkern des russischen Kulturkreises am Beispiel der Ukraine zu zeigen, dass nur der bewaffnete Befreiungskampf einen Sinn gegen den Putinfaschismus macht. Putins Sturz muss das Endziel sein, erst dann werden die Russen wieder eine große Nummer in Europa sein.