Es ist m.E. zur Zeit sehr schwer, sachliche (d.h: nicht nur tendenziöse) Informationen zu erhalten. Nicht ein(!) Bericht in den öR Medien kommt ohne einseitig emphatische, auf Mitgefühl reduzierte Nachrichten aus (die Bilder erinnern denn auch an Aleppo nach der Bombardierung - durch wen auch immer)! Und Herr Zelensky, ein ausgewiesener Schauspieler und Regisseur, der sich mit der Klaviatur der medialen „Überzeugungsarbeit“ wohl sehr gut auskennt und sich ihrer auf professioneller (nicht auf diplomatischer) Ebene bedient, stellt m.E. eine nicht zu unterschätzende Gefahr in der eskalierenden Situation dar. Immer mehr Waffen werden keinen Beitrag für einen Frieden leisten, ganz im Gegenteil, das Leid der Bevölkerung wird über Gebühr und m.E. sogar mit Kalkül verlängert.
Vor wenigen Tagen wurde R. McGovern https://de.wikipedia.org/wiki/Ray_McGovern
interviewt. Dieses Interview ist sehr erhellend und die angesprochenen Hintergrundinformationen lassen m.M. nach eine differenziertere Meinung in Bezug auf die aktuellen Geschehnisse zu. Ca. in der Mitte des Interviews werden äußerst interessante Details angesprochen, die jeder im Interesse einer angemessenen Positionierung – ohne Verbalinjurien auszuteilen – berücksichtigen sollte.
https://scheerpost.com/2022/03/11/ray-mcgovern-what-role-has-the-u-s-played-in-the-ukraine-crisis/
Und
https://www.antiwar.com/blog/2022/03/19/ray-mcgovern-biden-is-not-fully-in-charge/
Abschließend fällt mir auf, dass Frau Baerbock mich immer mehr an eine „deutsche“ Hillary Rodham Clinton erinnert – ggf. ist sie ihr „Vorbild“?? Ich meine, dass diese schwierige Situation in Europa nicht mit Waffenlieferungen etc. - anscheinend ihre Überzeugung -gelöst werden kann.....
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.03.2022 19:13).