Eine Großmacht bleibt nur solange Grossmacht, wie sie in der Lage ist, die von ihr Berherrschten zu einer höheren Kultur zu führen, die Humanität zu befördern. Wenn sie die Eigenschaft verliert, werden die Beherrschten gegen diese Macht revoltieren und das führt zu einer Zeit der Revolutionen. Es ist deutlich erkennbar, dass die USA die Rolle als Grossmacht verspielt haben.
Ferner erkenne ich aus den Beiträgen der Foristen auf meinen Anfangspost, dass wir doch alle einig sind, dass der Sturz des Dollars, die USA zu Fall bringen wird. Denn von der Realwirtschaft her sind die USA kaum als Grossmacht anzusehen. Wie kann man die eigentliche Realwirtschaft eines Landes berechnen? Das sogenannte BIP ist hier völlig unzureichend. Ein Beispiel, wie man BIP steigern kann (Gedankenexperiment). In einem Land werden 1000 Autos produziert mit einem Wert von n Geldeinheiten. Dann werden 500 Autos zerstört/verchrottet. Diese 500 Autos haben jeweils einen höheren Wert (wegen größerer Nachfrage), ferner gehört die Verschrottung zu den Dientleistungen, die auch als Wert in das BIP eingehen. Am Ende haben wir nur 500 Autos und das BIP auf geheimisvolle Weise gesteigert. Es gibt Ökonomen, die das BIP grundsätzlich ablehnen, um die Stärke einer Volkswirtschaft zu beurteilen. Die gegenwärtigen Wirtschaftswissenschaften des Mainstreams befinden sich in einer ernsthaften Krise, und es gibt Stimmen, die behaupten, dass die Wirtschaftswissenschaften keine Wissenschaft sei. Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ist ein Täuschung; zunächst gab es keinen Nobelpreis für dieses Gebiet seitens A. Nobel; dieser Preis wurde von der schwedischen Bank gestiftet. Und das führte leider dazu, dass die pseudowissenshaftlichen Richtungen der Ökonomik gefördert wurden; die Leute glauben irrtümlich, dass der Nobelpreis für Ökonomik etwas Besonderes sei.