BythMuster schrieb am 18.03.2022 12:32:
..Entscheidend ist aber nunmal, dass die Aggression Russlands gegen die Ukraine mit dem Druck auf Janukowytsch begann, das EU-Assoziierungsabkommen auf Eis zu legen. Janukowytsch selbst unterschrieb vor seiner Flucht ein Abkommen, dass u.a. die Wiederherstellung der alten Verfassung, die Wiederaufnahme der Gespräche mit der EU und Neuwahlen 2014 beinhaltete. Daraufhin begann Russland mit paramilitärischen Einheiten Unruhen im Donbas zu schüren besetzte schließlich die Krim.
...
Wie Nuland bestätigte hatte die USA Milliarden Dollar in die Spaltung der Verbindungen der Ukraine und Russland investiert. Welche mit dem Putsch in Kiew, der von Neonazis unterstütz wurde, auch offen zutage trat.
Die Leute auf der Krim jedoch fühlten sich zum großen Teil nicht als Ukrainer, sie stimmten schon 1991 für eine autonome Krim.
https://en.wikipedia.org/wiki/1991_Crimean_sovereignty_referendum
"A referendum on sovereignty was held in the Crimean Oblast of the Ukrainian SSR on 20 January 1991,...Voters were asked whether they wanted to re-establish the Crimean Autonomous Soviet Socialist Republic, which had been abolished in 1945. The proposal was approved by 94% of voters."
Das militärische Eingreifen Russlands kam nicht weil Janukowytsch das EU-Assoziierungsabkommen (welches militärische Bestandteile hatte) ablehnte und einen anderen Vertrag unterschrieb. Sondern wegen des vom Westen unterstützen Putsches in Kiew und der anschließenden Forderung den Pachtvertrag bezüglich Sewastopol vorzeitig zu kündigen.
Und die Bevölkerung der Krim war auch größtenteils froh von den ukrainischen Rechtsextremisten loszukommen, wie das anschießende Referendum nach dem Putsch in Kiew und mehrere, auch westliche, Umfragen zeigten.