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  • jostern

755 Beiträge seit 26.08.2015

Neutralität für die Ukraine und für uns

„Neutralität ist das Gebot der Stunde“,

eine Überschrift, der man nur zustimmen kann, es sei denn man braucht den Krieg für seine geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen, wie diejenigen, die diese ukrainische Neutralität seit Jahren verhindern und alles daran setzen, dass sich die Volksgruppen bis aufs Blut zu hassen lernen...

Auch uns Deutschen wurde nach dem Krieg von der Sowjetunion die Wiedervereinigung angeboten, wenn wir ein neutrales Land würden. Das war aber ganz und gar nicht im Sinne der Amis und der Briten, bzw. ihrer Geldzentralen. Deutschland brauchte man als Frontstaat, als Speerspitze gegen Russland und für Kalte-Kriegs-Profite. Adenauer habe die Neutralität ausgeschlagen, so hieß es, wobei das Angebot der Russen auch Jahrzehnte danach nur wie eine Geheiminformation hinter vorgehaltener Hand geflüstert wurde. Aber Adenauer, der von den Alliierten eingesetzte Geschäftsführer, hatte da natürlich nichts mitzureden. Wann hätte ein Vasall je etwas zu entscheiden gehabt?

Der Ukraine geht es heute ebenso.
Sie wurde in die Frontlinie gezwungen und die westlichen Kriegstreiber sorgen dafür, dass es so bleibt. Falls ich mich irren sollte, könnte man das leicht überprüfen: Lasst die Bevölkerung in der Ukraine abstimmen, ob sie ein prosperierendes neutrales Brückenland zwischen Ost und West werden wollen. Und wenn wir schon dabei sind, lasst auch gleich uns Deutsche abstimmen, ob wir auch neutral werden und uns der Kandare und der Sporen der Amis entledigen wollen, damit wir nicht mehr bei ihren Räuberkriegen mitmachen müssen und ohnmächtig zuschauen, wie sie unseren Wohlstand durch erzwungene Boykotte, Plandemien und inszenierte Völkerwanderungen weiter ruinieren. Was gegenwärtig von uns verlangt wird, sind regelmäßige Schüsse ins eigene Knie, dicht an der Grenze zum Suizid.

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