„Diplomatie hat man versucht, die europäischen Staatschefs haben sich im Kreml die Klinke in die Hand gegeben. Und immer noch wird fast jeden Tag telefoniert (ich bewundere deren Geduld...).
Das Ergebnis ist bekannt! Jetzt muß man dafür sorgen, daß Russland sich eine blutige Nase holt, damit der Sinn eher nach Diplomatie steht als im Moment.“
Wenn diese Konklusion das Ergebnis Ihrer Überlegungen ist, kann und will ich Sie nicht umstimmen. Allerdings muss ich Sie der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass gerade auf telepolis einige mit der speziellen Situation vertraute Autoren das gängige „Narrativ“ (= Märchen- bzw. Geschichtenerzählen) durch sehr gute Recherchen mindestens in Frage stellen – und sie waren nicht (!) auf der „Relotius-Journalistenschule“:
https://www.heise.de/tp/features/Wie-der-Journalist-Claas-Relotius-aus-der-Ukraine-berichtete-4259186.html
wie z.B. meiner Meinung nach gewisse, sog. „Journalisten“ bei einer Berliner Zeitung, deren Leitspruch, „Den Dingen auf den Grund gehen“ ist - vorsicht: Satire!
Und was die diplomatischen „Bemühungen“ der europäischen Staatschefs anbelangt: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit standen insbesondere die Interessen der „Atlantiker“ stark im Vordergrund - und nicht diejenigen der Europäer. Das ist in Ordnung, aber sollte auch entsprechend in der Öffentlichkeit kommuniziert werden. ("In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ E. Bahr) Klar und deutlich auf den Punkt gebracht!
Wenn Sie die Seite
https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1804365/?lang=en
aufrufen, erhalten Sie eine ungefähre Vorstellung, welche Personen (bis auf Frau Victoria „F++ the EU-Nuland" sind die umtriebigen weiteren Akteure genannt) warum unerwünscht sind.( F** the EU Nuland - Suche (bing.com) ) Sie haben das Interview mit Ray McGovern nicht gelesen.
Letztlich halte ich die ständigen Hinweise des Herrn Zelensky (bei gleichzeitiger, nachhaltiger Forderung an die Staaten der sog. westlichen Wertegemeinschaft nach immer mehr Waffen etc. etc.), er wolle „Frieden“ für mehr als unglaubwürdig. Erst heute ruft er die gesamte, ukrainische Zivilbevölkerung zum wiederholten Male zum Kampf und Widerstand - d.h. Kampf bis zum Tode für die Ukraine! - auf. Warum, denken Sie, sind auf russischer Seite (und hier geht es um Soldaten!!) mehr Tote zu beklagten als unter der Zivilbevölkerung der Ukraine? Die einen behaupten, die „Russen“ seien am Ende und die Ukranie stünde kurz vor dem Sieg. Eine andere Meinung erscheint mir logischer: Die Menschen sollen nicht getötet und sog. „Kollateralschäden“ unter allen Umständen vermieden werden. Andere Staaten sind bekanntlich nicht so zimperlich.
Einen schönen Einblick gibt Herr Rötzer, den Sie wahrscheinlich kennen drüften:
https://krass-und-konkret.de/politik-wirtschaft/washington-draengt-tuerkei-ihre-russischen-s-400-luftabwehrsysteme-der-ukraine-zu-geben/
m.w.H.
Meinen Sie nicht, dass gewisse „Leute“ versuchen, verzweifelt zu „zündeln“??? WIR Europäer können keinen III. Weltkrieg auf unserem Terrain riskieren – das dürfte den „Atlantikern“ hoffentlich auch klar sein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.03.2022 09:41).