IngePaweltschik schrieb am 18.03.2022 12:09:
Nun, seit 2014 führt Russland mittels "Urlaubssoldaten" bereits Krieg gegen das Land und behindert so natürlich auch die Entwicklung des Landes. Das führt zu Auswanderung.
Nein, der Grund war ganz einfach, dass weder die westlichen Staaten noch Russland ein Interesse an der Ebtwicklung der Ukraine hatten. Sie ist eben für beide Seiten nur strategisches Asset, Frontstaat.
Wie kommst du darauf?
Die "Freiheit von Putin" ist kein vernünftiger Zweck. Davon hat man nichts (wie man sieht).
Doch, Freiheit. Zum Beispiel kann man in der Ukraine einen Präsidenten auch wieder abwählen und auch das Parlament wird frei gewählt. Beides ist in Russland unmöglich.
Daneben steht Putin für ein politisches und gesellschaftliches Bild, in dem persönliche Freiheit einfach keine Rolle spielt.
Und natürlich geht die Schuldzuweisung immer weiter (jetzt sind die Russen daran schuld, dass Entwicklung der Ukraine bis auf ihre militärischen Fähigkeiten nicht im Programm des Westens war. Es sind auch nicht nur Leute aus dem Donbass ausgewandert (viele von denen schon), sondern das Leben in der Ukraine war einfach schlecht.
Richtig, weil die Ukraine eines der ärmsten Länder Europas ist und selbst bei Aufnahme in die EU wird das auch noch lange so bleiben. Allerdings haben zwanzig Jahre außerhalb des Rest von Europas und eher nahe zu Russland dem Land auch keine Fortschritte gebracht. Verständlich, dass die Bürger sich von einer Nähe zu Russland einfach nichts mehr versprechen.