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  • HoschieExcellent

mehr als 1000 Beiträge seit 19.07.2018

Theoretisch möglich

Soweit der historische und juristische Hintergrund zur ehemaligen, wenn auch nur kurzzeitigen Nuklearmacht Ukraine. Aber wie stehen nun die Chancen Kiews für eine atomare Wiederbewaffnung? Juristisch wird die Ukraine durch nichts daran gehindert, sich aus dem Atomwaffensperrvertrag zurückzuziehen und ihre eigenen Atomwaffen zu entwickeln. Nordkorea ist diesen Weg erfolgreich gegangen, trotz aller internationalen Bemühungen, Pjöngjang zu stoppen. Es gibt auch die Beispiele Indien und Pakistan, die Atomwaffen für eine gegenseitige Abschreckung entwickelt haben, sowie das Beispiel Israel. Kiews technische Fähigkeit, Atomwaffen herzustellen, ist eine andere Sache. Zwar hat die Ukraine einige nukleare Forschungseinrichtungen und eine entwickelte zivile Atomindustrie mit einigen alten Reaktoren in Kraftwerken, die in der Sowjetzeit gebaut wurden. Was die Trägerwaffen betrifft, so hatte die Ukraine früher eine gut entwickelte, inzwischen aber veraltete Luft- und Raumfahrtindustrie, die einst in der Lage war, Interkontinentalraketen und schwere Bomber herzustellen.

Andererseits hatte die Ukraine nie Anlagen zur Urananreicherung oder Plutoniumwiederaufbereitung, die benötigt werden, um waffenfähiges Material herzustellen. Es gab auch keine Fabriken, die Atomwaffen auf ukrainischem Territorium produziert hatten. Was die Rohstoffe betrifft, so hat das Land uranhaltige Bergbaubetriebe seit den 1950er-Jahren betrieben. Aber die Produktion ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Die Minen erfordern enorme Investitionen und somit viel Geld, das die Ukraine nicht hat, um wieder produktiv zu werden.

https://www.kundschafter-ddr.de/ukraine-droht-nato-mit-wiederanschaffung-von-atomwaffen/

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.03.2022 13:09).

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