bentxu schrieb am 29. Januar 2002 9:59
> ich will mal hoffen, dass da keine gewaltbereiten knallkoepfe
> hinfahren, die sich nichts besseres vorstellen koennen als
> polizisten
> zu vermoebeln und zu randalieren. es ist eine schande, da solche
> leute
> den ernsthaften anliegen der globalisierungskritiker in
> unerheblichem
> masse schaden.
>
> genauso hoffe ich, dass keine polizeigringos fuer unruhe sorgen,
> die
> sich ihrerseits nichts besseres vorstellen koennen als
> demonstranten zu
> vermoebeln.
>
> in der hoffnung auf einen friedlichen und konstruktiven kongress
> und
> gegenaktionen,
>
> bentxu
Wie so oft wird die mediale Debatte um die Gewaltfrage geführt. Wenig
Worte werden über die Inhalte, die Ziele und die Legitimation der
Protestierenden gesagt und geschrieben. Und wieder einmal wird dieses
den sog. gewaltbereiten teil der Bewegung zugeschrieben. Medienhetzte
im Vorfeld und medial vermittelte Aufstandsbekämpfung haben die
Oeffentlichkeit aufgeklärt. Es gibt gute Demonstranten (mit denen wird
geredet, auf die wird eingegangen .-( ) und es gibt schlechte
Demonstranten (eigentlich nur Chaoten) welche keinerlei berechtigte
Anliegen haben oder gar politische Vorderungen. Diese gilt es gemeinsam
zu bekämpfen (und nicht den WEF) denn sie sind mit Osama b.S. im Bunde
und mit denen können wir einfach nicht reden.
Bilder von militäristischer Aufstandsbekämpfung gegen die
Unzufriedenen, welche die Schnauze voll haben, welche sich nicht mehr
vereinnahmen und verarschen lassen wollen, werden die Bilder sein, die
um die Welt gehen. Alle die auf diesesn Bildern von der Polizei gejagd,
verhaftet, misshandelt werden, werden von der Oeffentlichkeit als
Schuldige akzeptiert werden. Die aufgedrückte Differenzierung des
Vorfeldes in gute und schlechte Demonstranten gibt es dann nicht mehr.
Alle sind schlecht und die Strassen wieder frei und sicher und die
Manager können in Ruhe ihren französischen Schaumwein zu sich nehmen.
Die Rolle des WEF und ihrer Vertreter, die Inhalte dieser Elitären
Verhandlung werden nicht diskutiert. Es wird als selbstverständlich
hingenommen, dass sich 3200 Vertreter der High Economy im stillen
Kämmerlein zusammensetzen um bestimmt nicht über uns zu bestimmen,
sondern um der Menschheit zu allgemeinem Wohle zu verhelfen.
Einige hinterfragen dann noch die Polizeibrutalität, welche von den
meisten doch als notwendig und gerecht, da ja sonst Anarchie
"herrschen" würde angesehen wird. Debatten über Gewalt auf
Demonstrationen herrschen vor und es gibt Kommentare wie: HOFFENTLICH
(das nächste mal) OHNE GEWALT
mfg hannes
> ich will mal hoffen, dass da keine gewaltbereiten knallkoepfe
> hinfahren, die sich nichts besseres vorstellen koennen als
> polizisten
> zu vermoebeln und zu randalieren. es ist eine schande, da solche
> leute
> den ernsthaften anliegen der globalisierungskritiker in
> unerheblichem
> masse schaden.
>
> genauso hoffe ich, dass keine polizeigringos fuer unruhe sorgen,
> die
> sich ihrerseits nichts besseres vorstellen koennen als
> demonstranten zu
> vermoebeln.
>
> in der hoffnung auf einen friedlichen und konstruktiven kongress
> und
> gegenaktionen,
>
> bentxu
Wie so oft wird die mediale Debatte um die Gewaltfrage geführt. Wenig
Worte werden über die Inhalte, die Ziele und die Legitimation der
Protestierenden gesagt und geschrieben. Und wieder einmal wird dieses
den sog. gewaltbereiten teil der Bewegung zugeschrieben. Medienhetzte
im Vorfeld und medial vermittelte Aufstandsbekämpfung haben die
Oeffentlichkeit aufgeklärt. Es gibt gute Demonstranten (mit denen wird
geredet, auf die wird eingegangen .-( ) und es gibt schlechte
Demonstranten (eigentlich nur Chaoten) welche keinerlei berechtigte
Anliegen haben oder gar politische Vorderungen. Diese gilt es gemeinsam
zu bekämpfen (und nicht den WEF) denn sie sind mit Osama b.S. im Bunde
und mit denen können wir einfach nicht reden.
Bilder von militäristischer Aufstandsbekämpfung gegen die
Unzufriedenen, welche die Schnauze voll haben, welche sich nicht mehr
vereinnahmen und verarschen lassen wollen, werden die Bilder sein, die
um die Welt gehen. Alle die auf diesesn Bildern von der Polizei gejagd,
verhaftet, misshandelt werden, werden von der Oeffentlichkeit als
Schuldige akzeptiert werden. Die aufgedrückte Differenzierung des
Vorfeldes in gute und schlechte Demonstranten gibt es dann nicht mehr.
Alle sind schlecht und die Strassen wieder frei und sicher und die
Manager können in Ruhe ihren französischen Schaumwein zu sich nehmen.
Die Rolle des WEF und ihrer Vertreter, die Inhalte dieser Elitären
Verhandlung werden nicht diskutiert. Es wird als selbstverständlich
hingenommen, dass sich 3200 Vertreter der High Economy im stillen
Kämmerlein zusammensetzen um bestimmt nicht über uns zu bestimmen,
sondern um der Menschheit zu allgemeinem Wohle zu verhelfen.
Einige hinterfragen dann noch die Polizeibrutalität, welche von den
meisten doch als notwendig und gerecht, da ja sonst Anarchie
"herrschen" würde angesehen wird. Debatten über Gewalt auf
Demonstrationen herrschen vor und es gibt Kommentare wie: HOFFENTLICH
(das nächste mal) OHNE GEWALT
mfg hannes