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  • papakanndas

250 Beiträge seit 13.05.2012

Frau Gärtners Bild von der geopolitischen Landkarte

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.

Auch sprachlich?

Im Falle der Newroz-Feierlichkeiten (Neujahrsfest), die im türkischen Teil Kurdistans am vergangenen Wochenende sowie am Montag begangen wurden, waren es düstere Schatten, die auf bevorstehende schwierige Tage schließen ließen.

Düster und Schatten passen natürlich schon mal gut zusammen. Welches Ereignis aber habe ich verpasst,wenn Frau Gärtner von einem türkischen Teil Kurdistans spricht?
Vielleicht meinte Frau Gärtner den überwiegend Kurdischen Teil der Türkei?

Die zentrale Feier in Amed (Diyarbakir, "Hauptstadt" Nordkurdistans) am vergangenen Montag indes war offiziell erlaubt und konnte mit ca. 250.000 Teilnehmenden störungsfrei durchgeführt werden.

Hätte man selbst der Wikipedia entnehmen können, dass jene Stadt in der Türkei offiziell Diyarbakir heißt, Amed ist der traditionelle, kurdische Name dafür, der ja auch heute noch benutzt wird. Fast witzig wirkt daneben, dass der Begriff Hauptstadt in Anführungszeichen gesetzt ist - ist ja nicht die offizielle Hauptstadt, möchte uns die Autorin vermitteln. Wo aber dieses ominöse Kurdistan wieder herkommt,... ?

Nochmal zum Anfang:

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.

Z.B. sprachlich, wo man sich bereits im Vorfeld auf die kommenden Zustände gewöhnen kann. Dann wird man emotional nicht so sehr überrumpelt, wenn es dann doch mal soweit ist.

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