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  • albibi

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2014

Hier unterschlägt der Autor

etwas ganz entscheidendes

In der einsteinschen Gravitationstheorie hingegen sind Raum/Zeit und Energie/Materie intrinsisch verbunden: Materie und Energie bedingen, krümmen, strecken, wenden und kneten den Raum und die Zeit,

In der einsteinschen Gravitationstheorie "nimmt der Raum nämlich die Materie mit". Wie es auch völlig nahe liegend ist. Materie ist im Raum ausgedehnt. Wird nun der Raum gestaucht, gedehnt, verdreht, was auch immer, so wird auch die Ausdehnung der darin verorteten Materie mit gestaucht, gedehnt, verdreht, ...

Genau dies ist aber bei einem expandierenden Universum durch Raumerzeugung wie der Autor beschreibt, eben nicht der Fall. Bei dem Autor dehnt sich nämlich der Raum, den zB ein Maßstab einnimmt, der Maßstab selbst bleibt aber davon unberührt. Denn nur so kann überhaupt festgestellt werden, dass eine Raumdehnung erfolgt wäre.

Ja noch viel mehr: während der Raum sich ausdehnt, der Maßstab aber seine Größe beibehält, also nicht von der Raumdehnung "mitgenommen wird", werden aber doch entfernte Galaxien von der Raumdehnung mitgenommen. Dh, die Raumdehnung wirkt auch noch auf verschiedene Massen verschieden.

Ich weiß, dass das die heutige Standardvorstellung ist. Und trotzdem ist das doch alles sehr abstrus. Und vor allem wird ein völlig undurchschaubarer Vorgang dazu angenommen. Und übrigens auch nur, um nur eines zu vermeiden: dass wir etwa im Mittelpunkt des Weltalls wären. Würde man diese Annahme nämlich zulassen, gäbe es ganz andere Lösungen für die beobachtbaren Phänomene.

Aber da gibt es dogmatische Erkenntnisgrenzen: wir KÖNNEN nicht im (annähernden) Mittelpunkt des Universums sein. Schluss! Aus!

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