littleLouis schrieb am 21.01.2018 18:38:
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"..blöd für diese Theorie nur ist das sie nicht erklärt was man in den Teleskopen sehen kann."
(Zitatende)1. Woher weiß man denn so ungeheuer genau, was das ist, was man in den Teleskopen sehen kann? Im Vor- kopenikanischen Weltbild zum Beispiel "sah" man in den Teleskopen Kristallsphären, an denen die Himmelskörper angeheftet waren.
Das ist falsch niemals hat irgend jemand Kristallsphären gesehen, das hat man den Leuten in der Kirche erzählt, weil die Struktur des Himmels so in der Bibel erklärt wurde.
Ganz im Gegenteil als man lernte Fernrohre zu bauen wunderte man sich sehr über das was man sah, weil es so vollkommen anders war als das was man aus der Bibel wusste.
2. Klar ist die Theorie keine endgültige Wahrheit, sondern eine vorläufige Erklärung, die nur so lange gilt bis sie eindeutig widerlegt wurde.
Nein sie ist keine Vorläufige Erklärung sondern die jeweils beste die man hat, bis eine bessere kommt.
Bestes Beispiel die Gravitation, da hat Newton mit seiner Theorie die Grundlage gelegt auf der Basis, auf den Formeln von Newton kann man heute noch die meisten Gravitations Probleme berechnen.
Mit den oben bereits erwähnten Fernrohren sah man aber auch hier bereits das die Theorie von Newton nicht so ganz final sein kann, weil man damit zum Beispiel die Bahn des Merkurs um die Sonne nicht richtig berechnen konnte.
Da kam dann Einstein und damit eine dramatische Verbesserung unter anderem der Theorie zur Gravitation zu Raum und Zeit. Und siehe da rechnet man die Bahn des Merkurs relativistisch kann man sie berechnen.
Das aber auch diese Theorie noch nicht der letzte Schluß sei kann (das wird dich freuen) sieht man daran das sie im sehr kleinen (Atome) nicht funktioniert und das sie im ganz großen (Galaxien) auch Mängel hat. Da wird irgendwann jemand eine Fortsetzung finden.
Das ist aber nur ein (gutes) Ideal.
Realer Wissenschaftsbetrieb hat eine Psycho- soziologische Komponente, da es keine idealen Wissenschaftler gibt
Deswegen scheint es (nicht nur in der Kosmologie) HEILIGE Theorien zu geben, bei denen man nicht mal daran denken darf, dass sie eventuell falsch sein könnten, ohne aus der Kaste der "Wissenden " ausgeschlossen zu werden. Mal ehrlich, stimmt doch. Oder?
Da kann man die leider nicht widersprechen, aber in der Regel gibt es keine Theorie die Heilig ist im Gegenteil wer es schafft etwas besseres als die Relativitätstheorie zu finden wird auf jeden Fall den Nobelpreis bekommen.
Nichts ist für Wissenschaftler erstrebenswerter als eine gestandene Theorie zu verbessern oder gar durch etwas gänzlich neues zu ersetzen.
Die Aussage, dass man die eventuelle Falschheit einer Theorie nur nachweisen oder behaupten dürfe, wenn man schon eine bessere Theorie (also weniger falsche) voll entwickelt hat , ist (sorry für die Schärfe, aber wir sind hier auf einem Meinungsportal)
wissenschaftlicher Unsinn, der nur Pennäler beeindruckt. Wenn überhaupt.
Das ist Unsinn. Jemand der sagt "Die Theorie XYZ ist falsch ich kann euch aber nicht sagen wieso" ist der Depp nicht die die Regeln der Logik hoch halten.
Nur ein Dummkopf kann sagen das etwas falsch sein soll ohne zu wissen warum.
In der Regel kommen solche Aussagen auch nur von Leuten die die betroffene Theorie nicht mal im Ansatz verstanden haben, denen typischer Weise die Mathematik völlig fehlt.
Wenn dir jemand sagt die Gravitations Theorie ist falsch und hat dann in seinem Aufsatz keinerlei Formeln stehen sondern nur Gewäsch, Esoterik oder sonstwas macht es nicht mal Sinn das zu lesen.