http://backreaction.blogspot.de/2017/01/the-bullet-cluster-as-evidence-against.html
Ich denke, "Peter Erwin" vertritt dort Deine Position.
Ich nicht.
Bei der Diskussion wird aber vor allem klar, um was es im Kern geht: die am besten passenden Simulationen (aufgrund einer "favorisierten Hypothese") sind eben genau die, in die die größte Manpower und das meiste Geld gesteckt wird.
Oder anders gesagt: wenn ich genug Parameter habe, ein ausreichend "weiches Modell" habe, kann ich auch die zu den Beobachtungen passendsten Ergebnisse liefern.
Mal metaphorisch ausgedrückt: mit Splines kannst Du fast jede gemessene Kurve abbilden. Aber die hinter den Splines liegende Theorie wird Dir nie etwas zusätzliches über Deine Messkurve aussagen. Und jede Extrapolation auf der Basis von Splines kann höchstens zufällig weitere Messdaten korrekt abbilden. Mit Splines versuchst Du Deine Messkurve zu "simuliert", wie auch durch jedes Simulationsmodell versucht wird, die Messdaten zu simulieren.
Eine "passende" Simulation kann Deine Interpretation bestätigen - oder aber einfach auf ein hinreichend "weiches Modell" hinweisen.
Und nur, weil viele Leute bezahlt werden um sich mit einer Theorie zu beschäftigen heißt das noch lange nicht, dass die Theorie richtig sein muss.