Zuerst biedert sich der Autor bei den größtenteils anglophoben Foristen an. Darauf einzugehen ist mir zu müßig.
Was mich aber ärgert, ist dass er die Leistungen sowjetischer Naturwissenschaftler aus artikelstrategischen Gründen unter den Scheffel stellt.
Wer mal Integraltabellen (oder auch allgemein Mathematik) benötigt hat, kernphysik betrieben hat oder Bakteriophagen erforscht kommt an Wissenschaft aus der Sowjetunion nicht vorbei. Dass die Sowjetunion lange Zeit in der Raumfahrt führend war sollte auch nicht erwähnt werde müssen.
Der "Ostblock" war lange in der Grundlagenforschung "dem Westen" ebenbürtig und zehrt noch heute davon. Die "Westpresse" hat das nur eben nicht so dargestellt und die "Ostblock"-forschung wurde auch in der "westlichen" Forschung marginalisiert und in der Nachwendezeit sind die Strukturen der Ostblockforschung leider zerbröckelt.
Leider ist der Autor so inkompetent, dass er nicht einmal die sogenannte deutsche Mathematik und deutsche physik (die jede moderne physikvorstellung als jüdisch abgelehnt hat) im dritten Reich erwähnt.
Außerdem hängen die Früchte grundlegender Erkenntnis heutzutage einfach höher als zu Zeiten Plancks.