werden wir nie erfahren. Dafür ist es zu spät. Aber das Drumherum, der Geldadel, das Geheimdienstmilieu, die Mafia, Exilkubaner, Oswalds seltsame Geschichte. Das alles ist bekannt. Alan Dulles als Strippenzieher wird wohl auf ewig der Hauptverdächtige bleiben. Wer (u.U. neben Oswald) die Killer waren,... namenlose Assassinen wie so viele in der Geschichte.
Wirklich erschütternd ist doch, dass die Einzeltätertheorie nie mehrheitlich geglaubt wurde trotz aler Mühen und dass 75% der Amerikaner der offiziellen Theorie widersprechen würden, ohne irgend welche Folgen. Nichts gar nichts.
"Damit durch zu kommen" bedeutet nicht, die Deutungshoheit in einem demokratischen Sinne zu behalten, geschweige denn nicht geschnappt und verurteilt zu werden.
Es reicht, dass die Leute nicht aufmüpfig werden, wenn ihnen die gleichen Lügen über Jahrzehnte wieder und wieder erzählt werden und sie sie immer noch nicht glauben.
Und nach 50 Jahren spätestens ist die Nummer um, die Verantwortlichen tot oder fast tot. Die Erkenntnis, "die kommen damit durch" manfiestiert sich als Teil eines Systems, in dem man halt lebt und aufgewachsen ist. So ist das nunmal.
Man kann daher davon ausgehen, dass das Attentat auf JFK gewisse Kreise sehr selbstbewusst gemacht hat.
Von dieser Seite des Teichs kann man nur sagen, es wäre schön, wenn die Leute wenigstens diese Stufe der Desillusion erreicht hätten. Stattdessen muss Dirk Pohlmann sein "ImAuftrag der Eliten" immer weiter verschieben. Bei uns hätte ein Autor oder Regisseur gar nicht die Chance einen Status wie Oliver Stone oder David Talbot zu erreichen.