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  • Ego Zentrik

mehr als 1000 Beiträge seit 19.07.2016

Re: Kennedy war wohl tatsächlich ein Sicherheitsrisiko.

Genau das sollte man denken, als vor einigen Jahren die Dokumentation zu Kennedy u. a. bei Arte gezeigt wurde.
Aber dann dachte ich nach: Kann es sein, wenn es bald herauskommen muss, dass es doch eine Verschwörung war, diese notwendig gewesen sein müsse, weil J. F. Kennedy zu einem Sicherheitsrisiko geworden wäre?
Das war er sicher, aber nur ein Risiko für die Machenschaften des militärisch-industriellen Komplexes, vor denen sein Vorgänger Eisenhower bei seiner Abschiedsrede gewarnt hatte.
Dennoch hätten die vorgebrachten Gründe wohl nicht ausgereicht, dafür einen JFK zu töten.
Auch könnte man einer These zustimmen, dass Kennedy zu weit gegangen wäre, als er der FED, also Privatbanken, das sich 1913 halbwegs erschummelte Recht wollte, die Geldmenge zu steuern und sogar zu erschaffen, wegnehmen wollte, hatte er sein Todesurteil endgültig besiegelt. (Siehe die politischen Aktionen Lincoln vor seiner Ermordung - wiederum durch einen Einzeltäter.)
Und JFK durfte nicht einfach nur sterben, das durchzuführen hätte in einem kleineren Kreis besser geklappt, sondern er ist vor den Augen der Weltöffentblichkeit regelgerecht hingerichtet worden ! So wie man im Mittelalter Straftäter öffentlich hinrichtete, weil man glaubte, so potentielle Nachahmer abschrecken zu können. Und wie man an Kennedys Nachfolgern sieht, hat es auch prima geklappt. Es waren nur noch Verkünder der Politikvorgabe des militärisch.industriellen Komplex. Bei dieser Tätigkeit war es sicher auch von Vorteil, wenn der Präsident ein Schauspieler oder gleich ein ehemaliger CIA-Boss war.

L. H. Oswald soll sich schon Tage/Wochen zuvor als Arbeiter in dem Schulbuchlager verdungen haben. Wozu? Die Route des Kennedy-Konvois ist erst am Tag zuvor vom Bürgermeister von Dallas, von dem inzwischen bekannt ist, dass er für die CIA arbeitete, geändert worden, Wenn der Wagen Kennedys, wie geplant, den mittleren Weg genommen hätte, hätte Oswald dumm aus der Wäsche gucken müssen und umsonst dort gearbeitet haben.
Während der Wahlkampftournee in den Tagen zuvor fuhr Kennedy immer in geschlossenen Limosinen, nun aber wurde ihm eine offene gestellt. Außerdem wurden kurz vor den Schüssen die begleitenden Motorradstreifen zurückgezogen, sie wären evtl, selbst gefährdet worden oder wären in der Schusslinie gewesen ...
Die besten Schusslinien waren von drei Seiten: Aus dem Gebäude oberhalb der Straße, nicht vom Schulbuchlager, vom Hügel rechts und von der Überführung vor dem Wagen. Die Sichtlinie vom Schulbuchlager wäre nie so gut gewesen. Koordiniert durch das Öffnen seines Schirms des Umbrella-Manns konnte fast gleichzeitig von allen drei Standorten geschossen werden.
Gut vorbereitet, konnten dann die drei Schützen den Ort schnell verlassen. Eingeflogene und sofort ausgeflogene Scharfschützen sogar der italienischen Mafia sind denkbar, denn Geheimdienste arbeiten mit solchen Verbrecherringen gerne zusammen: Straf- und Verfolgungsfreiheit gegen beauftragte Morde bilden eine gute Symbiose.
Die These eines Einzeltäters ist zu einfach und erklärt auch nicht die folgenden politischen Morde - fast ebensolche öffentlichen Hinrichtungen wie bei JFK - an Robert Kennedy und Martin Luther King, wie es ja schon in Oliver Stones erstem JFK-Film anklang.
Also, die vorgebrachten Gründe der neueren Doku über Kennedy - und von Dir übernommen - sollen wohl nachträglich begründen, dass wenn tatsächlich durch Offenlegung der Akten bewiesen ist, dass JFKennedy durch eine Staatsaktion getötet wurde, dieses nur notwendig war, um damit die Welt zu retten, denn Kennedy wäre ein Sicherheitsrisiko gewesen. In den vergangenen Jahrzehneten wurde der militärisch-industrielle Komplex zu einem militärisch-industriellen-Medienkomplex ausgeweitet.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.07.2021 03:16).

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