hybrisnow! schrieb am 04.10.2018 15:49:
10 Jahre Zeit hat es gegeben, um offensiv der RWE Kunden abzuwerben. Aber da müsste man in der Fußgängerzone oder vor RWE-Geschäftsstellen ja quasi einen Vertreter/Promoter/Verkäufer machen.
Das macht doch gar keinen Unterschied.
Selbst wenn RWE gar keine Privatkunden hätte, hätten sie immer noch ein Kraftwerk, das Braunkohle verbrennt.
Strom aus Braunkohle zeichnet sich dabei vor allem durch relativ niedrige Stromgestehungskosten aus, da die Braunkohle billigst per Tagebau aus dem Boden geholt werden kann und nicht über große Entfernungen rangeschafft werden muss.
Zudem ist Braunkohleverstromung grundlastfähig.
Das heißt, selbst ohne Privatkunden würde RWE mehr als genug Abnehmer für den Strom aus Braunkohle finden.
Will man Braunkohleverstromung wirklich loswerden, klappt das nur über kostenintensive Umweltauflagen für Verbrennung und Tagebau, die dafür sorgen, dass diese Art der Stromproduktion unwirtschaftlich wird.