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  • Frieder

mehr als 1000 Beiträge seit 24.07.2000

DB AG ist die Schlechteste Kombination aus Privat und Staatlich.

Damit daß die Bahn nach Privatwirtschaftlichen Prinzipien geführt wird, sollte nach der Bahnrform alles besser werden.
Privatwirtschaft ist vorallem besser darin Profite zu optimieren, da dies das oberste Ziel darstellt. Bei 17 Mrd. DM Schulden der Staatsbahn, wo allerdings viele Altlasten dabei gewesen sind, sollte dies für den Staatshaushalt besser werden, denn so ein Schuldenberg sei nur durch Staatliche Misswirtschaft möglich.

Heute hat die DB AG: 29 Mrd Euro Schulden...
https://ibir.deutschebahn.com/2021/de/konzern-lagebericht/geschaeftsverlauf/vermoegenslage/netto-finanzschulden/

Was wir erleben, ist daß die DB allen ihren Lieferanten/ mit ihren Privatwirtschaftlichen Argumenten kommt, beispielsweise beim Geiz gegenüber Mitarbeitern oder anderen Aufgaben.
Dort wo Unternehmerische Entscheidungen gefällt werden, wird es aber plötzlich anders. Da wird in Intransparenten Runden z.B Fuldarunde dann eine seltsame Entscheidung nach der anderen gefällt.

Nett auch, wenn man die Situation beim Aufsichtsrat ansieht:
https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Downloads/DE/Berichte/2021/interessenkollision-bei-bahn-ag-volltext.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Interessant, vor einigen Jahren kam Heraus, daß ein DB Zulieferer im Aufsichtsrat vertreten war..... Suchmaschinen liefern mir ausser diesem Dokument gerade aber nur Treffer von DB Seiten....

Was mir bei S21 aufgefallen ist, jedes Privatwirtschaftliche Unternehmen benutzt die Abzinsunsrechnung um unter möglichen Invests die profitabelsten herauszufinden. Bei der Bahn ist ein Gesetz notwendig, damit Milliardenprojekte damit überprüft werden. Dabei wird aber nur gefordert, daß in einer ziemlich verzerrten Bewertung und Faktor größer 1 errechnet wird.

https://www.bundestag.de/resource/blob/918590/09c8c5a46f13d37237d777d6a44fc217/WD-5-113-22-pdf-data.pdf

Nachdem man das für die BVWP Pojekte dann errechnet hat, wird nicht wie in der Privatwirtschaft zuerst in die Besten Projekte investiert. Man pickt zielsicher das mieseste Projekt -Stuttgart 21 + Neubaustrecke Stuttgart Ulm- heraus, wo die 1 nur mit Sondertricks erreicht wurde, und versenkt seine Mittel da hinein.

Kein Privatwirtschaftliches Unternehmen könnte mit solchen Unternehmensentscheiden bestehen. Das Board der DB AG wurde dafür jedeoch noch belohnt, da der Staat aufgrund der Misswirtschaft weiteres Geld nachschieben muss.
Größere Bilanzsumme, da kann man sich mehr Boni herauslassen. Diese Politik hat sowas von fertig.

Hier der Link zu der NKV Studie von 2010:
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/BVWP/bedarfsplan-bundesschienenwege.html

Pikant, daß in der Zusammenfassung für die Politik der 811 Seiten über das Ergebnis von Planfall 4 - Ausbaustrecke Stuttgart-Ulm- wo S21 mit darangehängt ist nicht die gerade so hingetrickste 1,2 als Hauptergebnis präsentiert wurde, sondern die 1,5 aus dem Spezial Betrachtungsfall, PF 16 (Motgers Spange) noch nicht realisiert, und NBS profitiert von Vehre die eigentlich dor verkehren würden, als Haupt Ergebnis.

Habe ich allerdings nur noch im Web Archiv gefunden, Tabelle Einzelergebnisse im Anhang 3 S.29
http://web.archive.org/web/20160305030105/http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Internetredaktion/bedarfsplan-de.pdf?__blob=publicationFile

Das war die Zahl mit der damals in Politik und Medien den S21 Gegnern ihren berechtigte Kritik gekontert wurde.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.02.2024 18:42).

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