Die These vom limbischen System als Ursprung unserer Handlungen
besagt, daß unser bewußtes Denken nur eine nachträgliche Instanz ist.
Das limbische System handelt und das Bewußtsein ist dann eine
Illusion.
Wenn dem aber so wäre, dann wäre das limbische System quasi unser
Selbst und unser Bewußtsein wäre die Rekapitulierung des limbischen
Systems. Wäre dem nicht so, so hätten wir das Gefühl des Zwanges. Da
wir aber ein Gefühl der Freiheit besitzen, kann es nur so sein, daß
unser Bewußtsein nicht getrennt vom limbischen System agiert.
Mithin ist das Bewußtsein dann eben nur bewußtwerden des limbischen
System.
In diesem Fall hätte auch das limbische System Verantwortung, denn es
findet ja seinen Spiegel in unserem Bewußtsein und in unserem freien
Wollen da. Wenn ich also im Bewußtsein etwas abwäge, dann spiegelt
dies und meine Entscheidung nur den unbewußten Vorgang im limbischen
System wieder.
Im Grunde wird die Verantwortung verschoben und die Frage nach der
Seele vom Bewußtsein getrennt.
Wie auch immer, das limbische System entscheidet ja nicht
willkürlich, denn das würde sich mit der beobachtbaren Konsistenz des
menschlichen Charakters nicht decken. Das bedeutet: Das limbische
System hat einen Charakter und wenn wir diesen im Laufe des Lebens
durch bewußte Entscheidung verändern können - was beobachtbar ist -
dann verändert sich scheinbar auch das limbische System - wobei
dieser Prozeß dann allerdings nur nachträglich im Bewußtsein
"nachinszeniert" würde. Das Bewußtsein wäre quasi das Kino des
limbischen Systems, welches sich selbst projeziert um sich selbst zu
verstehen - na wenn das nicht metaphysisch wird! ;)
Und dies alles dann, wenn wir annehmen, daß die These vom limbischen
System als eigentlichen Subjekt unseres Handelns als wahr annehmen!
Weiter, wenn die These richtig ist, dann ist diese These selbst kein
freier und wissenschaftlicher Prozeß, sondern Ursprung eines
unbewußten Prozeß der im limbischen System stattgefunden hatte.
Es gibt noch viele weitere Argumente die gegen diese These sprechen.
Gruß
Sam
besagt, daß unser bewußtes Denken nur eine nachträgliche Instanz ist.
Das limbische System handelt und das Bewußtsein ist dann eine
Illusion.
Wenn dem aber so wäre, dann wäre das limbische System quasi unser
Selbst und unser Bewußtsein wäre die Rekapitulierung des limbischen
Systems. Wäre dem nicht so, so hätten wir das Gefühl des Zwanges. Da
wir aber ein Gefühl der Freiheit besitzen, kann es nur so sein, daß
unser Bewußtsein nicht getrennt vom limbischen System agiert.
Mithin ist das Bewußtsein dann eben nur bewußtwerden des limbischen
System.
In diesem Fall hätte auch das limbische System Verantwortung, denn es
findet ja seinen Spiegel in unserem Bewußtsein und in unserem freien
Wollen da. Wenn ich also im Bewußtsein etwas abwäge, dann spiegelt
dies und meine Entscheidung nur den unbewußten Vorgang im limbischen
System wieder.
Im Grunde wird die Verantwortung verschoben und die Frage nach der
Seele vom Bewußtsein getrennt.
Wie auch immer, das limbische System entscheidet ja nicht
willkürlich, denn das würde sich mit der beobachtbaren Konsistenz des
menschlichen Charakters nicht decken. Das bedeutet: Das limbische
System hat einen Charakter und wenn wir diesen im Laufe des Lebens
durch bewußte Entscheidung verändern können - was beobachtbar ist -
dann verändert sich scheinbar auch das limbische System - wobei
dieser Prozeß dann allerdings nur nachträglich im Bewußtsein
"nachinszeniert" würde. Das Bewußtsein wäre quasi das Kino des
limbischen Systems, welches sich selbst projeziert um sich selbst zu
verstehen - na wenn das nicht metaphysisch wird! ;)
Und dies alles dann, wenn wir annehmen, daß die These vom limbischen
System als eigentlichen Subjekt unseres Handelns als wahr annehmen!
Weiter, wenn die These richtig ist, dann ist diese These selbst kein
freier und wissenschaftlicher Prozeß, sondern Ursprung eines
unbewußten Prozeß der im limbischen System stattgefunden hatte.
Es gibt noch viele weitere Argumente die gegen diese These sprechen.
Gruß
Sam