Norbert Münster schrieb am 20.04.2021 17:49:
Manche Jugendliche werden in der Krise dank homeschooling und einfallsreicher Eltern mehr gelernt haben und dabei noch mehr Spaß gehabt haben als in der Schule. Andere werden den ganzen Tag TV geguckt haben und einen Knacks davontragen weil asso Vater und Mutter sich nur anbrüllten wenn nicht geraucht und gesoffen wurde.
Privat Freunde treffen usw. passiert eh außer bei den hardcore Moralisten.
Die Familien die diese Pandemie gut gelöst haben sehen eine rosige Zukunft für den Nachwuchs entgegen. Denn die Konkurrenz liegt größtenteils zuckend am Boden.
Schule als Nivellierungsanstalt. Fast schon Sozialismus, oder?
Was mich auch fasziniert, ist die Haltung vieler konservativer Maßnahmenkritiker, die den lieben langen Tag auf den Staat schimpfen und wie faschistisch er alle nach seinem Willen formen will, aber gleichzeitig geht das Abendland unter, wenn die Kinder nicht mehr die staatliche Einrichtung Schule besuchen, wobei das Außerhalb der Pandemie wieder was anderes zu sein scheint, weil die armen Kinder in der Schule angeblich nur "Genderismus", Homosexualität, "Klimapanik" und anderen grünen Schweinkram lernen, der sie "hüpfen" und Freitags "futuren" lässt.
Ich blick da nicht mehr durch.