Ich habe von meinem ehemaligen Grundschullehrer auch mal eine
gewatscht gekriegt, ich hatte ihm zuvor gegens Schienbein getreten,
weil er meine Lieblingsnebensitzerin deswegen von mir weggesetzt
hatte, weil die in der Nase popelte - dafür konnte ich ja nix und war
also aus meinem Empfinden schlicht eine Eskalation zuviel.
Zeigt mir heute, dass der Lehrer trotz (oder wegen? Müsste ca. 1970
gewesen) seiner Arbeitsjahre hoffnungslos überfordert war.
Habe ich damals insgesamt als ungerecht empfunden. Vor allem, dass
dann auch noch von mir verlangt wurde, mich bei ihm zu entschuldigen,
für den Schienbeintritt. Dass er sich bei mir entschuldigen würde für
die Ohrfeige, da hat niemand davon geredet.
Habe ich erst nach intensivem Zureden meiner Eltern gemacht, um des
lieben Friedens willen. Allerdings muss ich sagen, dass er mich
danach in Ruhe gelassen und auch nicht mehr geschlagen hat.
Das war in jedem Fall kompletter Unfug.
Es muss andere Wege geben, renitenten Kindern beizukommen, als mit
Schlägen. Es gibt wenig verletzenderes und demütigenderes als
Schläge.
Das hat nix mit "fortgeschrittener Waldorf- und Kuschelpädagogik" zu
tun.
Interessant auch der hier postulierte Zusammenhang zwischen
3.-Reich-Zeit und pädagogischen Grundlagen. Was unpassenderes gibts
einktlich selten.
Was du, pinguin20, zumindest einsiehst ist, dass diese Zeiten durch
sind. Was aber ein Bischof Mixa sagen sollte in seiner exponierten
Stellung, dass ihm das einleuchtet, dass das Schwachfug war, und er
das heute nicht mehr machen würde, aber es damals halt nicht besser
wusste, das könnte ich ja noch akzeptieren.
Kinder sind nicht blöde - und auch nicht blöder als Erwachsene. Ein
klarer Ursache-Wirkungszusammenhang für eine Strafe ist das
einfachste Rezept, das es gibt, um Kindern Leitplanken vorzugeben.
Kinder können gnadenlos sein - weil sie noch wenige oder keine
moralische Grundlagen verinnerlicht haben. Das ist eben etwas, das
sie lernen müssen.
Mit Schlägen und Erniedrigung bringt man viele (nicht alle) Kinder
dahin, wo man sie nicht haben will, das sind meine Erfahrungen im
Umgang mit Kindern.
Muellmann
gewatscht gekriegt, ich hatte ihm zuvor gegens Schienbein getreten,
weil er meine Lieblingsnebensitzerin deswegen von mir weggesetzt
hatte, weil die in der Nase popelte - dafür konnte ich ja nix und war
also aus meinem Empfinden schlicht eine Eskalation zuviel.
Zeigt mir heute, dass der Lehrer trotz (oder wegen? Müsste ca. 1970
gewesen) seiner Arbeitsjahre hoffnungslos überfordert war.
Habe ich damals insgesamt als ungerecht empfunden. Vor allem, dass
dann auch noch von mir verlangt wurde, mich bei ihm zu entschuldigen,
für den Schienbeintritt. Dass er sich bei mir entschuldigen würde für
die Ohrfeige, da hat niemand davon geredet.
Habe ich erst nach intensivem Zureden meiner Eltern gemacht, um des
lieben Friedens willen. Allerdings muss ich sagen, dass er mich
danach in Ruhe gelassen und auch nicht mehr geschlagen hat.
Das war in jedem Fall kompletter Unfug.
Es muss andere Wege geben, renitenten Kindern beizukommen, als mit
Schlägen. Es gibt wenig verletzenderes und demütigenderes als
Schläge.
Das hat nix mit "fortgeschrittener Waldorf- und Kuschelpädagogik" zu
tun.
Interessant auch der hier postulierte Zusammenhang zwischen
3.-Reich-Zeit und pädagogischen Grundlagen. Was unpassenderes gibts
einktlich selten.
Was du, pinguin20, zumindest einsiehst ist, dass diese Zeiten durch
sind. Was aber ein Bischof Mixa sagen sollte in seiner exponierten
Stellung, dass ihm das einleuchtet, dass das Schwachfug war, und er
das heute nicht mehr machen würde, aber es damals halt nicht besser
wusste, das könnte ich ja noch akzeptieren.
Kinder sind nicht blöde - und auch nicht blöder als Erwachsene. Ein
klarer Ursache-Wirkungszusammenhang für eine Strafe ist das
einfachste Rezept, das es gibt, um Kindern Leitplanken vorzugeben.
Kinder können gnadenlos sein - weil sie noch wenige oder keine
moralische Grundlagen verinnerlicht haben. Das ist eben etwas, das
sie lernen müssen.
Mit Schlägen und Erniedrigung bringt man viele (nicht alle) Kinder
dahin, wo man sie nicht haben will, das sind meine Erfahrungen im
Umgang mit Kindern.
Muellmann