Danke für diese gut zusammengetragenen Hintergrundinformationen, die
ich so noch nicht kannte, obwohl ich die Medien schon recht lange
recht kritisch betrachte.
Das Traurige ist, dass sowohl die meisten am Kiosk erhältlichen
Presseerzeugnisse als auch die öffentlich-rechtlichen Medien von
konservativ-reaktionärem und neoliberalem/marktradikalen Gedankengut
dominiert werden. Sei es die Süddeutsche, die FAZ, Springers Welt,
DER SPIEGEL, Handelsblatt, Die Zeit oder auch die einst
sozialliberale Frankfurter Rundschau. (Die gehört jetzt dem
FDP-Freund Neven DuMont.) Auch die taz und Der Freitag passen sich
immer weiter an (erste hat BILDs Diekmann als Genossen und letzter
gehört jetzt einem Augstein-Erben) und echte Alternativen (wie das
ND) gibt es am Kiosk einfach nicht zu kaufen.
Auch in den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern werden bezahlte
Lobbyisten mit Professorentitel ständig als wissenschaftlich
unabhängige Experten präsentiert und dürfen dem Bürger bei Anne Will
und Frank Plasberg erklären, welche schmerzhaften Opfer die
Lohnabhängigen (niemals die Vermögenden) nun bringen müssen, da
Deutschland angeblich anderenfalls dem Untergang geweiht ist.
Kritische Polit- und Kabarettformate wie Report und "Neues aus der
Anstalt" wurden hingegen als Feigenblätter in die Nachtstunden
verbannt, in denen der gemeine Lohnabhängige schon längst im Bett
liegen muss, um seine Arbeitskraft zu regenerieren.
Das Schlimme ist, dass die Propaganda greift: Ein Großteil meiner
Kollegen glaubt z.B. tatsächlich, dass die Rente mit 67 wegen der
Demographie ein notwendiges Übel und Privatvorsorge unerlässlich sei.
(Die kapieren auch gar nicht, dass in einer geschlossenen
Volkswirtschaft niemals *alle* sparen können.)
ich so noch nicht kannte, obwohl ich die Medien schon recht lange
recht kritisch betrachte.
Das Traurige ist, dass sowohl die meisten am Kiosk erhältlichen
Presseerzeugnisse als auch die öffentlich-rechtlichen Medien von
konservativ-reaktionärem und neoliberalem/marktradikalen Gedankengut
dominiert werden. Sei es die Süddeutsche, die FAZ, Springers Welt,
DER SPIEGEL, Handelsblatt, Die Zeit oder auch die einst
sozialliberale Frankfurter Rundschau. (Die gehört jetzt dem
FDP-Freund Neven DuMont.) Auch die taz und Der Freitag passen sich
immer weiter an (erste hat BILDs Diekmann als Genossen und letzter
gehört jetzt einem Augstein-Erben) und echte Alternativen (wie das
ND) gibt es am Kiosk einfach nicht zu kaufen.
Auch in den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern werden bezahlte
Lobbyisten mit Professorentitel ständig als wissenschaftlich
unabhängige Experten präsentiert und dürfen dem Bürger bei Anne Will
und Frank Plasberg erklären, welche schmerzhaften Opfer die
Lohnabhängigen (niemals die Vermögenden) nun bringen müssen, da
Deutschland angeblich anderenfalls dem Untergang geweiht ist.
Kritische Polit- und Kabarettformate wie Report und "Neues aus der
Anstalt" wurden hingegen als Feigenblätter in die Nachtstunden
verbannt, in denen der gemeine Lohnabhängige schon längst im Bett
liegen muss, um seine Arbeitskraft zu regenerieren.
Das Schlimme ist, dass die Propaganda greift: Ein Großteil meiner
Kollegen glaubt z.B. tatsächlich, dass die Rente mit 67 wegen der
Demographie ein notwendiges Übel und Privatvorsorge unerlässlich sei.
(Die kapieren auch gar nicht, dass in einer geschlossenen
Volkswirtschaft niemals *alle* sparen können.)