Hagjo1 schrieb am 17.05.2023 20:59:
teutolith schrieb am 17.05.2023 16:54:
Sein Land gegen einen Angreifer zu verteidigen, ist kein Militarismus.
Das sieht ein Autor, wie Peter Nowak, nicht! Darüber macht er sich keinen Gedanken, denn dieser Einwand wird in seinen Artikeln konsequent ausgeklammert!
Der Auftrag an Herrn Nowak als Autor liegt m.E. nicht darin, in den Artikeln seine persönlichen Überzeugung zum Besten zu geben.
Das Herzstück von Telepolis ist das Forum mit all seinen Diskussionsbeiträgen und konträren Meinungen. Die Artikel geben eigentlich nur die jeweiligen Themen vor und nichts befeuert eine Diskussion mehr, als provokative "Starter" vorzulegen. Dazu muss man einschätzen, welches Puplikum sich aktuell im Forum tummelt und wie sich die Gruppen im allgemeinen verhalten, welche aktuellen Themen am meisten Interesse wecken, usw.
Bei einer hohen Anzahl pro-westlicher Teilnehmer würde ein pro-westlicher Artikel wenig Resonanz erzeugen, weil von denen viele keinen Grund sehen in die Tasten zu klopfen, wenn sie eine Meinung lesen, der sie zustimmen. Auch ich bekunde meine Zustimmung nur gelegentlich und nicke sie meistens einfach still für mich ab. Dagegen kann jeder Autor mit anti-westlichen Artikeln ziemlich sich sein, dass die pro-westliche "Gemeinde" verbal die Barrikaden erstürmen wird.
Anders herum ist es anders. Pro-russische Gemüter scheinen sich schnell unwohl zu fühlen und zurück zu ziehen, wenn sie sich in einer Umgebung mit sehr vielen Gegenmeinungen befinden. Das Forum braucht jedoch auch diese Leute, um viele Meinungsäußerungen und lebendige Diskussionen zu generieren. Also ist es immer besser, Artikel zu veröffentlichen, in denen Standpunkte wiedergespiegelt werden die mindestens den Anschein einer anti-westlichen Haltung erwecken, denn mit denen werden Äußerungen aus beiden Lagern forciert. Aus diesem Blickwinkel macht Herr Nowak m.E. einen guten Job.