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  • AHauschild

345 Beiträge seit 06.08.2003

Re: Aerosol ist ja ein TABU-Thema

mouse-net schrieb am 15.05.2020 15:32:

alt_und_naiv schrieb am 15.05.2020 14:36:

Oschia schrieb am 15.05.2020 14:31:

Das Wissen, dass da jederzeit eine Wolke das Treppenhaus rauf und unterm Türschlitz durch kommen kann, ist fürwahr Grauen erregend.

Das muss auf alle Fälle unterbunden werden, dass sich das rumspricht.

Man müsste einfach mal überprüfen, ob Bewohner großer Mietskasernen häufiger infiziert werden als andere.

Gibt es dafür keine App?
Achso ... neee

Fest steht, Unterkünfte der Leiharbeiter sind Brutstätten.
Dieses Wissen sollte genügen um auch Altenwohnanlagen und riesige Wohnblocks als Risikogebiet zu klassifizieren, und dort testen und isolieren was das Zeug hält.
Da könnte ja auch ein Desinfektionsmittel vor dem Aufzug und an der Eingangstür zu postieren?

Prof. Streek hat eine Verbreitungsstudie gemacht.
Weder Schmierinfektion noch Aerosole sind besonders auffallend bei der Verbreitung gewesen. Auch in Familien wurde sich nicht automatisch angesteckt.

Auch in dem Mietshaus im Ruhrgebiet, in dem 5 Bewohner ihre Quarantäne gebrochen haben, wurden alle Bewohner getestet, aber keiner positiv, so weit ich mich erinnere. Möglicherweise benötigt es, wie Prof. Streeck vermutet, eine gewisse Zeit und ein gewissen Quantum an Viren, die man abbekommt, und das ist bei Unterhaltungen, Vorträgen, Lehrveranstaltungen, Singen und Feiern etc in geschlossenenen Räumen/Zelten, wo man sich länger aufhält, eher wahrscheinlich. Im Mietshaus geht man auf der Treppe aneinander vorbei und grüßt vielleicht allenfalls, Auch eine gemeinsame Fahrt im Fahrstuhl, so der Lift denn funktioniert, ist zeitlich sehr begrenzt. Das sind oft eher kurze, flüchtige Begegnungen. Vielleicht ist die Zeit nicht ausreichend, um sich eine geballte Ladung Viren im Treppenhaus oder Fahrstuhl einzufangen. Und Gesundheitsämter stellen fest, dass man auch innerhalb einer In Quarantne befindlichen Haushaltsgemeinschaft sich nicht automatisch gegenseitig ansteckt, wenn die infizierte Person z.B. ein Isolierzimmer bezieht und abgesondert von den anderen lebt.

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