heterocephalus g-laber schrieb am 20. November 2014 20:49
> Mir geht es nicht um Strafe, sondern um RACHE.
Du schreibst selber:
> Strafe macht ja nur Sinn, wenn der Betroffene etwas lernt und sein Verhalten ändert
Und genau deswegen haben Rachegelüste bei Bestrafung eigentlich
nichts zu suchen. Wer Vergeltung im Sinn hat,ist ein schlechter
Erzieher.
> Die andere Möglichkeit wäre Prävention;
> also Abschreckung. Die meisten Morde geschehen nun mal im Affekt.
> Geplant ist er selten und selbst wenn, die meisten der Leute, die
> planen jemanden umzubringen, würden sich durch keine Strafe der Welt
> abschrecken lassen.
Zumindest wird man beim geplanten Mord sehr vorsichtig sein und auch
schon mal auf eine Durchführung des Plans verzichten ,wenn das Risiko
der Entdeckung zu hoch erscheint.
> Also man schreckt damit Leute, die so oder so nie
> im Leben eine solche Tat begehen würden.
Widerspruch oder hast du dich verschrieben? Beim Affekt setzt die
rationale Erwägung aus und Menschen begehen Handlungen die man ihnen
"nie im Leben" zugetraut hätte. Sie sich selber am wenigsten.
Abschreckung greift gerade hier nicht.
> Nun mag die Rachsucht einer der 7 Todsünden sein. In einer
> Gesellschaft, wo die Habgier praktisch eine Kardinaltugend ist,
> erscheint die Rachsucht als eine lässliche Sünde.
Ist zwar ein verständliches typisch menschliches
Argumentationsmuster,aber unlogisch. Weil gestohlen wird,ist es nicht
so schlimm wenn ich quäle?
> Mir geht es nicht um Strafe, sondern um RACHE.
Du schreibst selber:
> Strafe macht ja nur Sinn, wenn der Betroffene etwas lernt und sein Verhalten ändert
Und genau deswegen haben Rachegelüste bei Bestrafung eigentlich
nichts zu suchen. Wer Vergeltung im Sinn hat,ist ein schlechter
Erzieher.
> Die andere Möglichkeit wäre Prävention;
> also Abschreckung. Die meisten Morde geschehen nun mal im Affekt.
> Geplant ist er selten und selbst wenn, die meisten der Leute, die
> planen jemanden umzubringen, würden sich durch keine Strafe der Welt
> abschrecken lassen.
Zumindest wird man beim geplanten Mord sehr vorsichtig sein und auch
schon mal auf eine Durchführung des Plans verzichten ,wenn das Risiko
der Entdeckung zu hoch erscheint.
> Also man schreckt damit Leute, die so oder so nie
> im Leben eine solche Tat begehen würden.
Widerspruch oder hast du dich verschrieben? Beim Affekt setzt die
rationale Erwägung aus und Menschen begehen Handlungen die man ihnen
"nie im Leben" zugetraut hätte. Sie sich selber am wenigsten.
Abschreckung greift gerade hier nicht.
> Nun mag die Rachsucht einer der 7 Todsünden sein. In einer
> Gesellschaft, wo die Habgier praktisch eine Kardinaltugend ist,
> erscheint die Rachsucht als eine lässliche Sünde.
Ist zwar ein verständliches typisch menschliches
Argumentationsmuster,aber unlogisch. Weil gestohlen wird,ist es nicht
so schlimm wenn ich quäle?