Muellman schrieb am 20. November 2014 13:45
> > In den USA ist es Sache der einzelnen Staaten, da hat Washington
> > D.C. keinen Einfluss drauf. Und in den Staaten ist es auch
> > nicht Sache der jeweiligen Regierung, in der Regel wird das
> > dort via Volksabstimmung bestimmt.
> Die einzelnen Bundesstaaten sind aber Teil der ganzen USA,oder?
Sicherlich, allerdings haben die einzelnen Staaten in vielen
Punkten eine höhere Souveränität als die EU-Länder.
> Von außen betrachtet macht das keinen großen Unterschied,es fällt
> auf die Gesamtgesellschaft zurück.
Menschenrechtsorganisationen versuchen eher, Überzeugungsarbeit
bei der Bevölkerung zu verrichten, denn die entscheiden letztlich
(durch Volksentscheide), ob es in ihrem Staat die Todesstrafe
gibt.
> Letztlich kann man entsprechende Gesetze
> auch ändern. Der Oberste Gerichtshof könnte ja z.B. die Todesstrafe
> an sich als „grausam und ungewöhnlich“ erklären:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten#G
> eschichte
Wie in deinem Link richtig steht, wurde in den 70ern die Todesstrafe
ausgesetzt, bis die jeweiligen Staaten ihre Gesetze überarbeitet
hatten, so dass Willkür und Grausamkeit auf dem Papier nicht mehr
existiert.
Die Aussetzung geschah aber nicht aus grundsätzlichen Erwägungen,
sondern weil es mit der Art unglücklich war, wie uneinheitlich sie
angewandt wurde.
Es gibt da einen sehr lesenswerten Artikel, nicht mehr ganz neu,
aber immer noch gültig:
> http://usaerklaert.wordpress.com/2006/08/20/drei-bemerkungen-zur-todesstrafe-in-den-usa/
> > In den USA ist es Sache der einzelnen Staaten, da hat Washington
> > D.C. keinen Einfluss drauf. Und in den Staaten ist es auch
> > nicht Sache der jeweiligen Regierung, in der Regel wird das
> > dort via Volksabstimmung bestimmt.
> Die einzelnen Bundesstaaten sind aber Teil der ganzen USA,oder?
Sicherlich, allerdings haben die einzelnen Staaten in vielen
Punkten eine höhere Souveränität als die EU-Länder.
> Von außen betrachtet macht das keinen großen Unterschied,es fällt
> auf die Gesamtgesellschaft zurück.
Menschenrechtsorganisationen versuchen eher, Überzeugungsarbeit
bei der Bevölkerung zu verrichten, denn die entscheiden letztlich
(durch Volksentscheide), ob es in ihrem Staat die Todesstrafe
gibt.
> Letztlich kann man entsprechende Gesetze
> auch ändern. Der Oberste Gerichtshof könnte ja z.B. die Todesstrafe
> an sich als „grausam und ungewöhnlich“ erklären:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten#G
> eschichte
Wie in deinem Link richtig steht, wurde in den 70ern die Todesstrafe
ausgesetzt, bis die jeweiligen Staaten ihre Gesetze überarbeitet
hatten, so dass Willkür und Grausamkeit auf dem Papier nicht mehr
existiert.
Die Aussetzung geschah aber nicht aus grundsätzlichen Erwägungen,
sondern weil es mit der Art unglücklich war, wie uneinheitlich sie
angewandt wurde.
Es gibt da einen sehr lesenswerten Artikel, nicht mehr ganz neu,
aber immer noch gültig:
> http://usaerklaert.wordpress.com/2006/08/20/drei-bemerkungen-zur-todesstrafe-in-den-usa/