Mir zeigt das in erster Linie, daß andere Völker/Kulturen andere Erwartungen/Vorstellungen von "Demokratie" haben und wir nicht die Unsrigen als einzig wahre/objektive annehmen sollten.
Wer sind wird denn, um Andere - z.B. China - darüber belehren zu können, daß sie eine "falsche" Vorstellung von Demokratie haben? Interessant ist doch nur, wie zufrieden sie damit sind, und da scheint es in China und Vietnam deutlich besser auszusehen als in so mancher westlichen "Musterdemokratie", in der man überhaupt nur kandidieren kann, wenn man entweder selbst Millionär/Milliardär ist oder entsprechende Sponsoren hat, deren Interessen dann auch zu vertreten sind. Und was weiß man hier schon, welche Politik man bekommt, wenn man seine Stimme abgibt? Was Wahlversprechen wert sind, haben wir doch alle hinreichend verstanden inzwischen, oder?
Für wichtig erachte ich, daß die Befriedigung der Grundbedürfnisse (Arbeit/Einkommen, von dem man leben kann, Dach über dem Kopf, Bildung für die Kinder, Gesundheitsversorgung etc. ) gesichert sind. Und danach können wir dann mit Meinungsfreiheit etc. weitermachen.
Wir haben noch nicht einmal das Elementare gesichert, grenzen aber schon die Meinungsfreiheit geradezu unerträglich ein, und wollen dann auch noch Andere belehren, was wahre Demokratie ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.05.2024 13:02).