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mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2023

Re: Klimawandel nicht so wichtig?

Den Klimawandel gibt's, seit die Erde ein Klima hat.

Die Menschheit hat 5+x Eiszeiten überstanden und vermutlich manchen Medizinmann in's ewige Eis geschickt, der da allzu sehr vom Weltuntergang schwadroniert hat. Auch die aktuelle Erwärmungsperiode ist effektiv natürlichen Ursprungs: wir leben am Ende einer Eiszeit bzw. in einer Transitphase in einer Warmzeit. Es MUSS also wärmer werden.

Der ganze Unsinn mit dem CO2-Eintrag ist an der völlig falschen Stelle angesetzt. Sinnvoller: fossile Brennstoffe werden einfach knapp. Kein Mensch weiß, wann der Peak-Oil erreicht ist - der wird ja immer mal wieder verschoben - aber dass Öl, Kohle & Gas aus der Erde endlich sind, sollte jedem einleuchten. Wir müssen das nicht alles verfeuern, bis wir uns nach besseren Alternativen umnschauen, da können wir gern gestern damit anfangen. Es ergibt für mich nur keinen Sinn, wenn man den "Klimawandel" bekämpfen will mit massiver Umweltzerstörung. Akkus fallen nicht wie Manna vom Himmel, Elektronik werden wir niemals "grün" bekommen, weder beim Herstellungsprozess noch bei der Entsorgung. Und doch setzen wir auch Elektroautos, die nur mit einem immensen Aufwand an Akkus und Elektronik fahrtauglich gemacht werden können. Über die Entsorgung machen wir uns "später" Gedanken. Damit tauschen wir aber nur den einen Raubbau und Müllberg gegen "Alternativen" aus.

Für mich sieht jedenfalls die Reihenfolge so aus:

1. Armut & Hunger
2. Bildung
3. Krieg

Das Klima kommt da gar nicht vor. Warum? Weil die 3. Punkte unmittelbar miteinander zu tun haben. Armut und Hunger führt zu Verzweiflung und Verteilungskämpfen - also Krieg. Mit Bildung könnte man aber Armut & Hunger bekämpfen, indem man den Armen und Hungernden Möglichkeiten gibt, sich selbst zu helfen. Zugleich sorgt Bildung dafür, dass man Krieg als archaische Brutalität ablehnt und davon absehen möchte. Bekämpfen wir also die ersten beiden Punkte, haben wir vermutlich auch Punkt 3 zu großen Teilen beseitigt.

Das Klima dagegen ist im Grunde ein Erste-Welt-Problem. Von den 8 Miliarden Menschen interessieren sich 5 Milliarden nicht für's Klima, weil sie wahlweise beschossen werden, nichts zu beißen haben oder sonstwie ihren Tag über mit "Überleben" ausfüllen müssen.

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